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Stillstand statt Service: Dresden im Warnstreik-Fieber

wewahn (CC0), Pixabay

Dresden steht still – oder zumindest wackelt der öffentliche Dienst heute bedenklich. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Stadtverwaltung und der Wasserschifffahrtsverwaltung dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Ein klarer Fall von: „Wenn keiner zuhört, dann machen wir eben Lärm.“

Immerhin eine kleine Erleichterung für genervte Eltern: Die Kita-Beschäftigten bleiben (noch) auf ihren Posten. Doch wer glaubt, das war’s schon mit dem Streik-Chaos, irrt gewaltig. Nach dem gescheiterten Tarifpoker gestern haben Verdi und der Deutsche Beamtenbund bereits klargemacht: Das war erst der Anfang. In den kommenden Wochen wird es bundesweit weitere Arbeitsniederlegungen geben – eine frohe Botschaft für all jene, die ohnehin schon im Behördendschungel feststecken.

Während sich die Verhandlungen im Kreis drehen, heißt es für die Bürger: Geduld haben, Umwege in Kauf nehmen und hoffen, dass der Stillstand nicht zur neuen Normalität wird. Bleibt abzuwarten, ob sich die Verantwortlichen bald bewegen – oder ob der öffentliche Dienst erst mal Pause macht.

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