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„Pokémon Go“ vor möglichem Verkauf – Milliardendeal in Sicht

stux (CC0), Pixabay

Das weltweit erfolgreiche Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ könnte einem Medienbericht zufolge bald den Besitzer wechseln. Wie der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, führt der Entwickler Niantic Gespräche über den Verkauf seines Spielegeschäfts. Der Deal könnte demnach ein Volumen von rund 3,5 Milliarden US-Dollar haben.

Als potenzieller Käufer wird das US-amerikanische Gaming-Unternehmen Scopely genannt, das sich auf mobile Spiele spezialisiert hat. Hinter Scopely steht der saudi-arabische Staatsfonds, der in den vergangenen Jahren verstärkt in die Gaming-Branche investiert hat, um seine Präsenz im globalen Unterhaltungssektor auszubauen.

Niantic, das ursprünglich als Google-Startup gegründet wurde, hatte mit „Pokémon Go“ im Jahr 2016 einen enormen Erfolg erzielt. Das Augmented-Reality-Spiel begeisterte Millionen von Spielern weltweit und sorgte für Rekordumsätze. Doch in den letzten Jahren hatte das Unternehmen Schwierigkeiten, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Andere Projekte, wie das auf „Harry Potter“ basierende AR-Spiel „Harry Potter: Wizards Unite“, wurden eingestellt, und Niantic sah sich mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert.

Eine offizielle Bestätigung des möglichen Verkaufs steht noch aus. Weder Niantic noch Scopely haben sich bisher zu den Spekulationen geäußert. Sollte der Deal zustande kommen, wäre es einer der größten Übernahmen im Bereich mobiler Spiele in den letzten Jahren. Branchenexperten beobachten die Verhandlungen mit großem Interesse, da ein Wechsel des Eigentümers weitreichende Folgen für die Zukunft von „Pokémon Go“ und das Geschäftsmodell von Niantic haben könnte.

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