Die US-amerikanische Fast-Food-Kette KFC zieht ihren Hauptsitz von Louisville, Kentucky, nach Plano, Texas, wie das Mutterunternehmen Yum Brands bekannt gab. Rund 100 Angestellte sowie zahlreiche Remote-Mitarbeiter sind von der Umsiedlung betroffen und erhalten Unterstützung bei der Verlagerung.
Die Entscheidung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung: KFC und Pizza Hut werden künftig in Texas angesiedelt, während Taco Bell und Habit Burger in Kalifornien verbleiben. Yum Brands hofft, durch die Umstrukturierung Wachstum und Zusammenarbeit zwischen den Marken zu fördern.
Kentuckys Gouverneur Andy Beshear kritisierte den Schritt scharf und erklärte, Firmengründer Colonel Sanders wäre über den Umzug wohl ebenfalls enttäuscht. Schließlich sei KFC eng mit der Geschichte und Kultur Kentuckys verbunden.
Der Fast-Food-Gigant betreibt heute über 24.000 Restaurants in mehr als 145 Ländern – stets mit Sanders‘ Konterfei als Markenzeichen. Dennoch folgt KFC einem Trend: Immer mehr US-Unternehmen zieht es aufgrund niedriger Steuern und wirtschaftsfreundlicher Politik nach Texas.