Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht in einem Interview mit NBC deutlich, dass die Unterstützung der USA „kritisch“ für das Überleben der Ukraine sei. Gleichzeitig wird deutlich, dass Donald Trumps neuer Ansatz im Ukraine-Krieg Europa und Kiew zunehmend beunruhigt.
US-Russland-Gespräche ohne die Ukraine – ein fatales Signal?
Trump telefonierte letzte Woche mit Wladimir Putin und sprach von einem „fruchtbaren Gespräch“ über eine mögliche Beendigung des Krieges. Nun wird sogar über ein Treffen zwischen Trump und Putin in Saudi-Arabien spekuliert – ohne Beteiligung der Ukraine.
Selenskyj reagiert empört: „Ich werde niemals Entscheidungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine akzeptieren.“ Doch die Realität ist brutal: Trump setzt Kiew zunehmend unter Druck, während Putin seine Agenda ungestört verfolgen kann.
Trump: Friedensbringer oder Spielball Putins?
Im Gegensatz zu Joe Biden, der Putin als „Tyrannen“ bezeichnete, zeigt Trump eine neue Offenheit gegenüber Moskau. Seine Skepsis gegenüber langfristiger US-Unterstützung für Kiew ist bekannt – droht also ein „fauler Frieden“, bei dem die Ukraine geopfert wird?
Selenskyj warnt eindringlich: „Putin ist ein Lügner. Man kann ihm nicht trauen.“ Gleichzeitig sieht er eine Chance, dass Trump Putin zu echten Verhandlungen zwingen könnte – aber wie realistisch ist das?
Fazit: Ein gefährlicher Balanceakt
Die Ukraine steht vor einer ungewissen Zukunft. Ohne US-Hilfe könnte sich die Lage dramatisch verschlechtern, doch ein Deal zwischen Trump und Putin könnte bedeuten, dass Kiew geopolitisch ausgebootet wird.
Die Frage bleibt: Wird Trump als starker Verhandler auftreten – oder als jemand, der Putins Spiel mitspielt?