Ein heftiger Sturm hat am Wochenende weite Teile des östlichen und südlichen US-Festlands unter Wasser gesetzt. Besonders betroffen sind Kentucky, Tennessee und Virginia, wo Flüsse in kürzester Zeit um bis zu 6 Meter anstiegen.
Kentuckys Gouverneur Andy Beshear rief den Notstand aus und warnte vor lebensgefährlichen Überschwemmungen. In mehreren Regionen laufen Evakuierungen und Rettungsmaßnahmen, da zahlreiche Straßen überflutet und Häuser zerstört wurden.
Zusätzlich kam es zu Erdrutschen und Felsstürzen, insbesondere auf der Interstate 69 in Kentucky und in hügeligen Gebieten von Tennessee. Meteorologen warnen vor weiteren Tornados und Starkregen, die bis zu 50 cm Gesamtniederschlag bringen könnten.
Bis Sonntagabend soll sich die Lage entspannen, wenn der Sturm Richtung Atlantik zieht. Dennoch bleibt das Hochwasserrisiko entlang der Ostküste bestehen. Die Schäden gehen bereits in die Millionenhöhe.