Das Amtsgericht Ingolstadt hat am 14. Februar 2025 unter dem Aktenzeichen IN 43/25 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der PIS Prozess-Industrieservice GmbH mit Sitz in Ingolstadt angeordnet. Ziel der Maßnahme ist es, das Unternehmensvermögen vor nachteiligen Veränderungen zu schützen, bis über die endgültige Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden wird.
Die PIS Prozess-Industrieservice GmbH, ansässig in der Steinheilstraße 13, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Ingolstadt unter HRB 9009 eingetragen und wird von Geschäftsführer Christian Holzapfel vertreten.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Jochen Zaremba aus Ingolstadt bestellt. Er hat die Aufgabe, die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu prüfen, offene Forderungen zu sichern und sicherzustellen, dass keine unrechtmäßigen Verfügungen über das Vermögen erfolgen. Ab sofort sind sämtliche Verfügungen der Schuldnerin nur noch mit seiner Zustimmung wirksam, einschließlich der Einziehung offener Außenstände.
Mit dieser Anordnung beginnt eine entscheidende Phase im Insolvenzverfahren. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob eine Sanierung des Unternehmens möglich ist oder ob das Verfahren in die endgültige Insolvenz übergeht. Gläubiger und Geschäftspartner sollten sich frühzeitig über ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren und gegebenenfalls Ansprüche anmelden.