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12.500 Euro für Bürokratie-Fail: Bank meldet neuen Chef zu spät – BaFin greift durch

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

In der Finanzwelt gibt es Dinge, die man einfach nicht vergessen darf – zum Beispiel, wenn man einen neuen Chef hat. Blöd nur, wenn das ein Kreditinstitut nicht ganz so genau nimmt. Die BaFin hat jetzt genau deshalb ein Bußgeld von 12.500 Euro gegen ein Kreditinstitut verhängt.

Der Grund? Die Bank hat es verpasst, der BaFin rechtzeitig mitzuteilen, dass sie einen neuen Geschäftsleiter an Bord hat. Wahrscheinlich war der Schreibtisch einfach zu voll mit wichtigeren Dingen – oder die IT hat die Mail mal wieder verschluckt.

Warum ist das überhaupt wichtig?

Laut Gesetz müssen Kreditinstitute der BaFin und der Deutschen Bundesbank sofort Bescheid geben, wenn sie einen neuen Boss einstellen oder auswechseln. Das dient natürlich nicht nur der Bürokratie, sondern soll auch verhindern, dass plötzlich jemand mit dubiosem Finanzhintergrund an der Spitze eines Instituts steht.

Dieses Mal hat es ein Unternehmen nicht so genau genommen – und prompt die Quittung bekommen. Das Bußgeld ist rechtskräftig, also keine Chance auf „Ups, unser Fehler!“.

Lektion für alle Banken:

Lieber einmal mehr eine E-Mail an die BaFin schicken, als am Ende Tausende Euros für eine „verspätete Anmeldung“ zu zahlen. Wer hätte gedacht, dass ein simpler Eintrag im Kalender so viel Geld sparen könnte?

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