Dark Mode Light Mode

Insolvente „Halberstädter Würstchen“: Jetzt wird’s deftig – Suppen retten die Wurst!

congerdesign (CC0), Pixabay

Wer dachte, dass die Halberstädter Würstchen nach der Insolvenz endgültig vom deutschen Speiseplan verschwinden, hat sich getäuscht. Es gibt tatsächlich „positive Entwicklungen“ – und das ist kein Witz. Die Traditionsmarke, die seit Generationen für eingelegte Wurstwaren im Glas steht, hat einen neuen Geschäftsführer gefunden. Und wer könnte besser geeignet sein, ein insolventes Wurstimperium zu retten, als – Achtung, festhalten – ein Fleischermeister aus Schwaben!

Ja, Sie haben richtig gelesen. Die Schwaben sind ja bekannt für ihre Liebe zum Sparen, aber anscheinend auch dafür, bankrotte Wurstbetriebe wieder auf Kurs zu bringen. Ob der neue Chef mit Kehrwoche-Mentalität die Wurstfabrikation in Ordnung bringt oder ob die berühmten Halberstädter demnächst mit Spätzle gefüllt werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Der Mann soll in den nächsten Wochen anfangen und die Würstchenproduktion wieder ins Rollen bringen – oder vielleicht doch besser ins Glas.

Aber damit nicht genug der kulinarischen Innovationen. Die Halberstädter denken groß. Die Rettung der Wurst liegt – Überraschung! – in der Suppe. Ja, Suppen! Weil, wenn die Wurst schon im Glas schwimmt, warum nicht gleich die ganze Brühe als neue Produktlinie vermarkten? Es wird also ernsthaft darüber nachgedacht, das Sortiment zu erweitern und unter einer Eigenmarke Suppen zu produzieren. Vielleicht dürfen wir uns bald auf kreative Kreationen wie Würstchen-Ragout surprise oder Halberstädter Gulaschsuppe mit Wurst-Extra freuen. Wer hätte gedacht, dass der Weg aus der Insolvenz durch die Suppenkelle führt?

Doch die Visionen hören nicht bei der Suppe auf. Das Unternehmen hat große Pläne: Expansion nach Süd- und Norddeutschland. Jawohl! Denn wenn es etwas gibt, was die Bayern auf dem Oktoberfest brauchen, dann ist es sicher keine Weißwurst, sondern ein knackiges Halberstädter Würstchen im Glas. Und im Norden? Da könnte die Wurst vielleicht als exotische Alternative zum Fischbrötchen verkauft werden – „Moin, ein Krabbenbrötchen und dazu ein Halberstädter, bitte!“

Derzeit hält das Unternehmen noch 150 Mitarbeiter in Lohn und Brot – oder besser gesagt: in Wurst und Wasser. Ob die Belegschaft angesichts der kreativen Rettungspläne optimistisch in die Zukunft blickt oder schon mal die eigenen Vorräte hamstert, um vorbereitet zu sein, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Die Mitarbeiter dürfen sich auf spannende Zeiten freuen. Schließlich ist der Übergang von der Wurst zur Suppe nicht gerade alltäglich. Vielleicht gibt es demnächst ja auch eine Wurst-in-der-Suppe-Mitarbeiterchallenge.

Man darf gespannt sein, ob die Halberstädter Würstchen in ihrer neuen Rolle als Suppenspezialisten die deutschen Supermarktregale erobern oder ob sie endgültig in der kulinarischen Versenkung verschwinden. Bis dahin heißt es: Löffel bereit halten und abwarten, was die Wurst-Suppen-Zukunft bringt! Guten Appetit!

Add a comment Add a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Vorläufige Insolvenzverwaltung über die TBV Spezialtransporte, Baumaschinenverleih GmbH & Co. KG angeordnet

Next Post

Vorläufige Insolvenzverwaltung über die Stock Fensterbau GmbH angeordnet