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Trump krempelt CIA um: Geheimsdienst bietet allen Mitarbeitern Abfindungen an

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

Die Trump-Regierung setzt ihren radikalen Umbau des US-Regierungsapparats fort – diesmal trifft es die CIA. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat die US-Geheimdienstbehörde am Dienstag ihrer gesamten Belegschaft Abfindungsangebote gemacht. Ziel sei es, die Behörde „mit den Prioritäten von Präsident Donald Trump in Einklang zu bringen.“

Job-Freeze und neue Ausrichtung

Neben den Abfindungsangeboten hat die CIA auch einen Einstellungsstopp verhängt – selbst für Bewerber, die bereits eine Zusage hatten. Laut einem Berater von CIA-Direktor John Ratcliffe könnten viele dieser Jobangebote nun widerrufen werden, wenn die Bewerber nicht das passende Profil für Trumps neue strategische Ausrichtung haben.

Und die neuen Ziele? Statt sich auf klassische Bedrohungen wie Russland oder den Nahen Osten zu konzentrieren, soll sich die CIA künftig stärker um folgende Themen kümmern:

🔹 Bekämpfung von Drogenkartellen
🔹 Unterstützung von Trumps Handelskrieg
🔹 Sabotage und Spionage gegen China

Eine CIA-Sprecherin erklärte gegenüber dem Wall Street Journal, die Umstrukturierung solle „neue Energie in die Behörde bringen.“

Trump baut um – und setzt auf Loyalisten

Diese radikale Neuausrichtung reiht sich ein in Trumps breiter angelegte Umgestaltung der US-Bürokratie. Bereits in den letzten Wochen wurden Hunderte von Beamten entlassen oder kaltgestellt. Zudem bot das Weiße Haus kürzlich zwei Millionen US-Regierungsangestellten an, ihren Job freiwillig aufzugeben – bei voller Bezahlung bis zum 30. September.

Kritiker sehen darin den Versuch, den Staatsapparat mit loyalen Trump-Anhängern zu füllen und unliebsame Beamte loszuwerden.

Widerstand gegen den Kahlschlag

Doch es gibt Gegenwehr: Gewerkschaften von US-Regierungsangestellten haben bereits Klage gegen Trumps Abfindungsplan eingereicht. Sie argumentieren, dass der Präsident nicht einfach nach Belieben ganze Behörden umstrukturieren oder abbauen kann.

John Ratcliffe, der neue CIA-Direktor und ein Trump-Vertrauter, will zudem den Fokus der Behörde verstärkt auf den Westen der Hemisphäre richten – also Länder, die bisher nicht als klassische US-Gegner galten. Was genau das bedeutet, bleibt unklar.

Fazit: Geheimdienst im Umbau – aber zu welchem Zweck?

Mit der CIA-Umstrukturierung setzt Trump seinen radikalen Regierungsumbau fort. Während die Regierung von „neuer Energie“ spricht, sehen Kritiker eine gezielte Säuberung des Beamtenapparats.

Ob die CIA künftig wirklich effektiver wird oder einfach nur politisch auf Trump-Linie gebracht wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Langweilig wird es in Washington nicht.

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