US-Präsident Donald Trump verkündete heute mit gewohnter Dramatik, dass er gezielte Luftangriffe auf ein hochrangiges Mitglied des Islamischen Staats (IS) sowie weitere Terroristen in Somalia angeordnet habe.
„Diese Mörder, die sich feige in Höhlen versteckten, bedrohten unsere großartige Nation und unsere Verbündeten“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. „Jetzt gibt es weder Höhlen noch Mörder mehr.“ Selbstverständlich, so Trump weiter, seien bei der Aktion ausschließlich Terroristen getroffen worden – kein einziger Zivilist sei zu Schaden gekommen.
Pentagon bestätigt Angriffe in Puntland
Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, dass die Luftschläge gezielt IS-Mitglieder in den Golis-Bergen in der halbautonomen Region Puntland getroffen hätten. Erste Einschätzungen deuteten darauf hin, dass mehrere Terroristen ausgeschaltet wurden, während es – wie immer in solchen Fällen – keine zivilen Opfer gegeben habe.
„Die Vereinigten Staaten sind jederzeit bereit, jene zu eliminieren, die unsere Sicherheit gefährden“, so Hegseth.
IS in Somalia: Kleine Gruppe mit wachsender Bedrohung
Zwar ist der IS in Somalia bei weitem nicht so stark wie die Shebab-Miliz, die für Al-Kaida aktiv ist, doch Experten warnen davor, dass die Terrororganisation ihre Präsenz und Aktivitäten ausbaut.
Mit anderen Worten: Es wird wohl nicht der letzte Luftangriff bleiben.