Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Verpackungssteuer in Tübingen gehen deutsche Städte unterschiedlich mit der Thematik um. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Während einige Kommunen bereits Maßnahmen ergreifen, lehnen andere eine solche Steuer ab.
Konstanz hat zum Jahresbeginn eine Verpackungssteuer eingeführt, während Städte wie Freiburg und Bremen entsprechende Pläne vorbereiten. Sie sehen in der Abgabe ein effektives Mittel, um Müll zu reduzieren und nachhaltigere Alternativen zu fördern.
Andere Städte hingegen zeigen sich skeptisch. München argumentiert, dass Verbraucher bereits ausreichend finanziell belastet seien, während Berlin und Dresden vor allem den bürokratischen Aufwand scheuen und keine Einführung der Steuer planen.
Die Diskussion zeigt, wie umstritten die Verpackungssteuer bleibt – zwischen dem Ziel, Umweltverschmutzung zu reduzieren, und der Sorge um zusätzliche Belastungen für Bürger und Unternehmen.