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Washington Flugzeugabsturz Update

Riki32 (CC0), Pixabay

Flugzeug-Hubschrauber-Kollision über dem Potomac: Große Such- und Rettungsaktion läuft

Nach der Kollision eines Passagierflugzeugs mit einem US-Armee-Black-Hawk-Hubschrauber über dem Potomac River bei Washington, D.C., läuft eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion.

Ehemann bangt um seine Frau an Bord des Flugzeugs

Hamaad Raza, dessen Frau in der verunglückten Maschine saß, schilderte in einem Interview mit dem Sender WUSA seine Verzweiflung:
„Ich bete einfach, dass gerade jetzt jemand sie aus dem Fluss zieht.“

Kurz vor der geplanten Landung habe er noch eine SMS von ihr erhalten:
„Sie schrieb mir, dass sie in 20 Minuten landen würden.“ Doch seine Antworten kamen nicht mehr an. Als er keine Reaktion erhielt, ahnte er, dass etwas nicht stimmte.


Black Hawk befand sich auf Trainingsflug

Laut Heather Chairez, Pressesprecherin des Joint Task Force-National Capital Region, befand sich der Black Hawk zum Zeitpunkt des Unfalls auf einem Trainingsflug. Die Maschine gehört dem 12th Aviation Battalion, das von Fort Belvoir aus unter anderem Rettungseinsätze für die Hauptstadtregion durchführt.

Wo genau der Hubschrauber gestartet war, ist derzeit noch unklar.


Such- und Rettungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren

Augenzeugen berichten von einem Großaufgebot an Rettungskräften.

„Der Himmel ist voller Hubschrauber, Boote sind auf dem Fluss und überall sind Polizisten im Einsatz“, schrieb eine Augenzeugin, Ashlyn Finch, auf Facebook. Sie berichtete außerdem von einem starken Benzingeruch in der Luft.

Ein weiteres Video zeigt zahlreiche Einsatzkräfte am Unglücksort. Der Zeuge Roy Best, ein Regierungsangestellter, beobachtete den Absturz von einem Dach in Flughafennähe:
„Ich hörte ein lautes Geräusch, sah einen großen Funken – und dann fiel etwas vom Himmel.“

Doch wegen der Dunkelheit konnte er nicht genau erkennen, was passiert war.


FBI und US-Küstenwache unterstützen Rettungseinsatz

Die US-Küstenwache hat laut Heimatschutzministerin Kristi Noem „alle verfügbaren Ressourcen“ für die Such- und Rettungsaktion mobilisiert. Das FBI hat sein Washingtoner Feldbüro beauftragt, den Einsatz der Strafverfolgungsbehörden zu unterstützen.

Der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, erklärte, dass Einsatzkräfte aus Virginia, Washington, D.C. und Maryland schnell mobilisiert wurden.
„Wir beten für die Passagiere, die Besatzungen, ihre Familien und unsere tapferen Ersthelfer.“


Airline richtet Notfall-Hotline für Angehörige ein

American Airlines hat für Angehörige von Flug 5342, der in die Kollision verwickelt war, eine Notfall-Hotline eingerichtet:

📞 800-679-8215 (USA, Kanada, Puerto Rico, US-Jungferninseln)
📲 Weitere Nummern sind unter news.aa.com abrufbar.

Die Fluggesellschaft teilte mit, dass sie fortlaufend neue Informationen bereitstellen werde.


Die Ursache des Unglücks wird derzeit von der National Transportation Safety Board (NTSB) untersucht. Die Pilotenvereinigung Air Line Pilots Association (ALPA) unterstützt die Ermittlungen.

Die Lage bleibt angespannt, während Rettungskräfte weiter nach Überlebenden suchen.

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