Was für eine Überraschung! Das KI-Unternehmen OpenAI hat angeblich bemerkt, dass chinesische Konkurrenten vielleicht – ganz eventuell, möglicherweise, rein hypothetisch – Daten gestohlen haben könnten. Wie Bloomberg berichtet, haben Sicherheitsexperten schon im Herbst verdächtige Aktivitäten registriert. Und doch kommt die öffentliche Entrüstung erst jetzt – wie passend, nachdem die chinesische DeepSeek-KI den großen Platzhirsch ChatGPT unter Druck gesetzt hat.
Offenbar sollen sich riesige Datenmengen über eine Software-Schnittstelle in Richtung China verabschiedet haben. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet in einem hochsensiblen Technologieunternehmen Sicherheitslücken existieren? Aber hey, besser spät als nie!
DeepSeek – die böse, billige Konkurrenz
Und dann gibt es da noch dieses lästige Detail: DeepSeek, ein chinesisches KI-Startup, das mit einer kostengünstigen Alternative zu ChatGPT Furore macht. Es wäre ja wirklich reiner Zufall, dass OpenAI ausgerechnet jetzt auf den „Datenklau“ aufmerksam wird – just nachdem amerikanische Tech-Aktien nach DeepSeeks Ankündigung eingebrochen sind.
Doch keine Sorge, OpenAI und Co. werden sich sicher etwas einfallen lassen, um die Kontrolle über den Markt zu behalten. Vielleicht eine weitere Runde moralischer Empörung? Oder eine hitzige Diskussion über „geistiges Eigentum“, während der eigene Algorithmus munter mit allem trainiert wurde, was nicht niet- und nagelfest war?
Die Moral der Geschichte? Wer zu spät aufwacht, verliert
Vielleicht hätte OpenAI früher merken können, dass die Konkurrenz nicht schläft. Oder, dass eine offene API auch Risiken birgt. Aber gut, es ist natürlich einfacher, die „bösen Chinesen“ zu beschuldigen, wenn die eigenen Marktanteile ins Wanken geraten. Jetzt bleibt abzuwarten, ob es handfeste Beweise für den Datendiebstahl gibt – oder ob das Ganze einfach nur eine gut getimte PR-Strategie ist, um die Börse zu beruhigen.
Bleibt nur eine Frage: Wer scannt eigentlich gerade die OpenAI-Daten?