Hamburg, 28. Januar 2025 – Das Amtsgericht Hamburg hat unter dem Aktenzeichen 67c IN 29/25 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der IMNO GmbH angeordnet. Das Unternehmen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 176488, hat seinen Sitz in der Schrödersweg 19, 22453 Hamburg und wird von Geschäftsführer Gabor Arthur Neye vertreten.
Die IMNO GmbH ist in der Immobilienbranche tätig und konzentriert sich auf das Halten und Managen von Beteiligungen sowie das Erbringen von Beratungs- und Dienstleistungen in diesem Sektor. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens sah sich das Amtsgericht veranlasst, eine vorläufige Insolvenzverwalterin einzusetzen.
Mit Wirkung vom 28. Januar 2025 um 14:17 Uhr wurde Rechtsanwältin Jennie Best mit Sitz in der Gänsemarkt 45, 20354 Hamburg als vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt. Ab diesem Zeitpunkt sind Verfügungen der Schuldnerin über ihr Vermögen nur noch mit Zustimmung der Insolvenzverwalterin zulässig.
Darüber hinaus hat das Gericht angeordnet, dass Drittschuldner – also Schuldner der IMNO GmbH – keine Zahlungen mehr direkt an das Unternehmen leisten dürfen. Stattdessen sind alle finanziellen Transaktionen an die vorläufige Insolvenzverwalterin zu richten. Sie ist außerdem befugt, Bankguthaben und sonstige Forderungen des Unternehmens einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.
Zusätzlich wurde eine Sperre für Zwangsvollstreckungsmaßnahmen verhängt. Dies bedeutet, dass Vollstreckungsmaßnahmen, einschließlich Arrest oder einstweiliger Verfügungen gegen die Schuldnerin, bis auf Weiteres untersagt sind. Bereits laufende Maßnahmen werden vorerst eingestellt – es sei denn, sie betreffen unbewegliche Gegenstände.
Das Insolvenzeröffnungsverfahren ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche Lage der IMNO GmbH zu prüfen und eine mögliche Sanierung oder Abwicklung des Unternehmens zu klären. In den kommenden Wochen wird die Insolvenzverwalterin eine Bestandsaufnahme der finanziellen Situation vornehmen und über das weitere Vorgehen entscheiden.
Das Verfahren wird weiter durch das Amtsgericht Hamburg betreut, das alle relevanten Informationen und Beschlüsse im offiziellen Insolvenzportal veröffentlicht.