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Studie enthüllt: Gewalt an Schulen – eine „Trendbewegung“ der besonderen Art

WOKANDAPIX (CC0), Pixabay

Gewalt an Schulen? Ach, das ist doch nichts Neues, oder? Falsch gedacht! Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung zeigt, dass das Problem nicht nur existiert, sondern sogar ordentlich im Aufwind ist. 60 Prozent der befragten Schulleiter berichten von einem Anstieg körperlicher und psychischer Gewalt in den letzten fünf Jahren. Gerade mal vier Prozent – vermutlich an den letzten Oasen des Schulalltags – durften einen Rückgang feststellen. Ein Grund zur Freude? Wohl kaum.

Haupt-, Real- und Gesamtschulen: Die „Hotspots“ der Konflikte

Besonders betroffen sind laut der Umfrage Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Was für eine Überraschung! Wer hätte gedacht, dass gerade dort, wo oft die größten sozialen Spannungen zusammenlaufen, Gewalt ein Thema ist? Es ist fast, als würde man ein Feuer anzünden und sich wundern, dass es warm wird.

Junge Schulleiter schlagen häufiger Alarm

Spannend ist auch, dass jüngere Schulleiter unter 40 Jahren häufiger von zunehmender Gewalt berichten als ihre älteren Kollegen. Vielleicht liegt es daran, dass die „alten Hasen“ bereits eine dickere Haut entwickelt haben – oder sie resigniert mit einem Schulterzucken denken: „Ach, das war schon immer so.“ Die jungen Idealisten hingegen, frisch aus der Fortbildung, könnten noch davon träumen, die Welt (oder wenigstens den Pausenhof) zu retten.

Von der Realität eingeholt

Die Ergebnisse der Umfrage sind so überraschend wie das nächste Klingeln des Schulgongs. Gewalt an Schulen nimmt zu – na klar, bei der Kombination aus überlasteten Lehrkräften, gestressten Schülern und Eltern, die sich entweder zu wenig oder zu viel einmischen. Wenn dann noch soziale Medien als Verstärker ins Spiel kommen, haben wir das perfekte Chaos.

Lösungen? Ach, später vielleicht…

Natürlich könnte man jetzt über Präventionsmaßnahmen, mehr Personal oder bessere Ausbildung für Lehrer sprechen. Aber warum sich die Mühe machen, wenn man auch die nächste Studie abwarten kann, die genau dasselbe sagt? Schließlich scheinen Zahlen über Gewalt an Schulen inzwischen genauso regelmäßig zu erscheinen wie der Schuljahresbeginn.

Fazit: Willkommen im Schulalltag

Gewalt an Schulen ist kein neues Phänomen, aber es entwickelt sich weiter – wie ein besonders unangenehmer Lehrplanpunkt, den niemand abhaken will. Vielleicht sollten wir einfach ein neues Fach einführen: „Konfliktmanagement und Überleben im Klassenzimmer“. Dann wäre wenigstens klar, dass sich die Zeiten geändert haben – und zwar nicht zum Besseren.

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