Das Weltwirtschaftsforum in Davos geht weiter, und ein Ereignis sticht besonders hervor: die per Videoschalte angekündigte Rede des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Während die globalen Eliten gespannt warten, was der Meister des „America First“-Mantras diesmal von sich gibt, haben sich bereits einige hochrangige Politiker auf eine indirekte, aber durchaus deutliche Kritik an Trumps Politik eingeschossen.
Klimaschutz? Nur was für Verlierer
UN-Generalsekretär António Guterres ließ es sich nicht nehmen, Trumps Kurs in Sachen Klimapolitik zu kommentieren – allerdings schön verpackt. „Rückzieher vom Klimaschutz sind kurzsichtig und selbstzerstörerisch“, sagte er. Eine subtile Spitze gegen Trumps mutmaßlichen Ansatz, das Klima sich selbst zu überlassen, schließlich sei es bisher auch ohne Washington irgendwie klargekommen. Ob Trump auf diese Kritik eingeht? Vermutlich nicht. Vielleicht kommt eher ein Vorschlag, das Eis der Arktis für den US-Markt zu privatisieren.
Europe United? Klingt wie ein Fußballverein
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprang ebenfalls auf den Kritikwagen und erklärte, dass die Antwort auf „America First“ nur „Europe United“ sein könne. Ein charmanter Gedanke, wenn man bedenkt, wie einig sich die EU in den letzten Jahren war – Stichwort Brexit und diverse Streitigkeiten zwischen den Mitgliedsstaaten. Aber hey, der Wille zählt, oder?
Was wird Trump wohl sagen?
Die Rede Trumps wird mit Spannung erwartet, denn eins ist sicher: Egal, was er sagt, es wird polarisieren. Vielleicht erklärt er Davos kurzerhand zur neuen 51. Bundesstaat der USA oder kündigt einen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz an, weil die Schokolade dort besser ist als in Amerika. Oder er überrascht die Welt mit einer bahnbrechenden Idee, wie man den Klimawandel doch noch durch Steuererleichterungen für die Ölindustrie stoppen könnte.
Fazit: Davos als Bühne für Drama
Ob Trumps Rede wirklich Substanz hat oder wieder einmal nur ein rhetorisches Feuerwerk für die heimischen Fans ist, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch sicher: Davos liefert mal wieder den perfekten Schauplatz für globale Spitzen und politischen Schlagabtausch. Und wenn wir Glück haben, gibt es zwischendurch auch ein paar Lösungen für die echten Probleme der Welt. Aber nur, wenn Trump Zeit dafür lässt.