Kaum hatte Donald Trump die Hand vom Amtseid genommen, verwandelte er das Weiße Haus auch schon in das Set seiner legendären Reality-Show „The Apprentice“. Statt unbekannter Nachwuchsunternehmer erwischte es diesmal allerdings echte Regierungsmitarbeiter – und das gleich im großen Stil.
Die erste Folge: Kündigungen live aus dem Oval Office
Vier hochrangige Regierungsbeamte mussten bereits am ersten Tag ihre Schreibtische räumen – darunter auch Linda Fagan, die Chefin der US-Küstenwache. Offenbar hatte Trump das maritime Konzept von „an Bord bleiben“ anders interpretiert und entschied kurzerhand, sie über Bord zu werfen.
Doch das war erst der Anfang: Laut Trump sind seine Leute bereits fleißig dabei, „über tausend weitere Biden-Bürokraten ausfindig zu machen und zu entfernen“ – mit anderen Worten: Das größte Staffelfinale aller Zeiten ist in Arbeit.
Mark Milley? Raus! Homeoffice? Vergessen!
Ebenfalls Opfer der Trump’schen Kahlschlagstrategie: Mark Milley, ehemals Generalstabschef und Trump-Kritiker, der es gewagt hatte, auch mal eine eigene Meinung zu haben. Sein Vergehen? Er saß im Infrastrukturrat der Regierung – ein untragbarer Posten für eine Regierung, die am liebsten Brücken abreißt, statt welche zu bauen.
Neben den Rauswürfen setzte Trump auch gleich noch ein weiteres Dekret in Kraft: Homeoffice ist ab sofort Geschichte! Statt sich gemütlich mit Kaffee und Jogginghose ins Zoom-Meeting zu schalten, heißt es für Bundesbedienstete jetzt: „Zurück ins Büro, und zwar sofort!“ Denn wer nicht am Schreibtisch sitzt, kann auch nicht großartig sein.
Trump bleibt Trump: „You’re fired!“ als offizielles Regierungsmotto
Besonders amüsant: Trumps offizielle Erklärung zu den Massenentlassungen endete mit dem berühmten „You’re fired!“ – genau wie in seiner TV-Show „The Apprentice“. Nur diesmal fliegen nicht Möchtegern-Unternehmer raus, sondern echte Regierungsexperten.
Fazit: Washington verwandelt sich in ein Reality-Show-Set, Trump schaltet in den Modus „Survival of the Most Loyal“, und die Regierungsmitarbeiter dürfen gespannt sein, ob sie in der nächsten Episode noch mitspielen dürfen. Bleibt nur die Frage: Gibt es am Ende eine Siegesprämie oder nur einen „Loyalitäts-Check“?