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USA: Klima, Gesundheit und Gerechtigkeit? Lieber nicht!

GDJ (CC0), Pixabay

Die USA zeigen der Welt mal wieder, wo der Hammer hängt – und wo eben nicht. Mit einem Federstrich hat Ex-Präsident Trump das Pariser Klimaabkommen verlassen, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet und, weil er gerade in Fahrt war, auch gleich noch 1.500 Anhänger begnadigt, die das Kapitol gestürmt haben. Multitasking at its finest!

Klima? Nicht unser Problem!

Warum sich um den Klimawandel kümmern, wenn man stattdessen Golf spielen kann? Die USA, als einer der größten CO₂-Emittenten weltweit, entschieden sich, das Pariser Klimaabkommen zu verlassen – schließlich gibt es ja genug andere Länder, die die Welt retten können. Und hey, wer braucht schon einen Planeten mit stabilen Klimabedingungen, wenn man Milliarden für den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen ausgeben kann?

WHO? Brauchen wir nicht!

Die Weltgesundheitsorganisation habe laut Trump „versagt“. Das klingt logisch – denn warum sollte man eine globale Gesundheitskrise mit einer globalen Organisation bekämpfen? Stattdessen werden die Milliarden lieber in den Bau weiterer Mauern gesteckt. Denn: Mauern können immerhin Krankheiten aufhalten. Oder so ähnlich.

Kapitol-Sturm: Jetzt offiziell okay

Und weil Gerechtigkeit ja flexibel ist, hat Trump rund 1.500 seiner treuesten Unterstützer begnadigt. Diejenigen, die das Kapitol in Washington erstürmten, um eine demokratische Wahl infrage zu stellen, dürfen jetzt also aufatmen. Wer braucht Rechtsstaatlichkeit, wenn man bedingungslose Loyalität haben kann?

Abschiebungen: Weil’s gerade passt

Trump kündigte zudem an, Millionen von Einwanderern abzuschieben. Schließlich sind diese Menschen ja Schuld an allen Problemen – von der Arbeitslosigkeit bis zur schlechten Laune beim Frühstück. Wichtige Details wie Menschenrechte oder humane Verfahren? Nebensache.

Fazit: Isolation ist das neue Amerika

Mit einem Rückzug aus globalen Abkommen, Organisationen und jeglicher Form von Vernunft zeigen die USA der Welt, dass sie nicht Teil der Lösung, sondern lieber das Problem sein möchten. Das Motto lautet offenbar: „America first“ – und der Rest der Welt? Tja, good luck!

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