Willkommen beim „Blue Monday“, offiziell bekannt als der traurigste Tag des Jahres. Und passend dazu: Eine aktuelle Studie zeigt, dass rund 600.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte der Zeit einsam sind. Herzlichen Glückwunsch, Einsamkeit ist offenbar nicht nur ein Gefühl, sondern eine gesellschaftliche Konstante.
Einsamkeit – das Problem, über das alle sprechen
Caritas-Direktor Klaus Schwertner hat eine klare Botschaft: Einsamkeit ist eine „Not unserer Zeit“. Wer hätte gedacht, dass weniger soziale Kontakte und mehr Isolation tatsächlich zu Einsamkeit führen könnten? Überraschung! Schwertner fordert die nächste Bundesregierung auf, das Thema endlich ernst zu nehmen – vielleicht mit einem eigenen Einsamkeits-Ministerium?
Kontakte einschränken, weil alles teurer wird
Laut einer Caritas-Studie aus 2023 haben 17 Prozent der Befragten ihre Sozialkontakte aufgrund von Preisanstiegen reduziert. Kein Geld für Kaffee mit Freunden? Kein Problem, Einsamkeit ist ja viel günstiger. Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung: Projekte und Förderungen sollen diese klaffende Lücke füllen – wie immer, sobald das Budget es erlaubt.
Lösungen: Reden hilft! Oder zumindest lenkt es ab
Die Caritas hat ein Ass im Ärmel: das „Plaudernetz“. Seit 2020 wurden über 55.000 Gespräche geführt. Toll, oder? Schließlich lässt sich Einsamkeit sicher mit einem freundlichen Plausch über die Telefonleitung lösen. Für die Offline-Fans gibt es „Plauderbankerl“ in Wien und Niederösterreich – Bänke, die speziell dafür gemacht sind, dass Fremde sich treffen und reden. Ob’s funktioniert? Einen Versuch ist es wert.
Gemeinsam allein: Neue Wohnkonzepte für einsame Herzen
Die Caritas testet auch gemeinschaftliches Wohnen für Menschen ab 55. Denn wenn schon einsam, dann wenigstens in Gesellschaft. Wärmestuben, Begegnungszentren und digitale Lösungen sind ebenfalls Teil des Plans, die Einsamkeit irgendwie zu bekämpfen.
Fazit: Einsamkeit – ein Problem mit Lösungen (irgendwann)
Einsamkeit ist das Buzzword der Stunde. Doch mit genug Telefonhotlines, Plauderbänken und vielleicht einem Regierungsbeauftragten werden wir es bestimmt schaffen, das Thema zu entschärfen. Bis dahin bleibt der „Blue Monday“ ein guter Anlass, um mal wieder zu telefonieren. Wer weiß, vielleicht hebt ja jemand ab. 😉