Es ist 2025, und die „Paket-Masche“ hält sich hartnäckiger als eine schlechte Reality-TV-Serie. Betrügerische SMS, die angeblich von Paketdiensten stammen, sind weiterhin ein Dauerbrenner. Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr 11.396 Beschwerden dazu erhalten. Das sind zwar ein paar weniger als 2023, aber hey, ein bisschen Betrug gehört offenbar zum Alltag, oder?
SMS-Betrug: Das „Smishing“ bleibt kreativ
„Smishing“ heißt der Trick, eine Kombination aus SMS und Phishing. Der Clou? Eine Nachricht, die suggeriert, dass Ihr lang ersehntes Paket kurz vor der Rücksendung steht, falls Sie nicht sofort den angehängten Link anklicken. Manchmal wird sogar Zoll verlangt – praktisch, wenn Sie nicht mal etwas bestellt haben! Andere Varianten laden Sie ein, Ihr Paket live zu verfolgen, inklusive einer hochprofessionellen, dubiosen URL wie „dhl.coolstuff.scam“.
Was steckt hinter dem Link?
Nichts Gutes, das ist sicher. Der Klick auf den Link kann dazu führen, dass Schadsoftware auf Ihr Handy geladen wird, die Ihre Kontakte mit denselben tollen SMS bombardiert. Alternativ warten Abofallen oder dreiste Versuche, Ihre Online-Banking-Daten abzugreifen. Klingt nach Spaß, oder?
Die Klassiker der Betrugs-SMS
Oft sind die Nachrichten so offensichtlich falsch, dass es fast schon wieder unterhaltsam ist: „Ihr Paket hat Verspatung. Jetzt Lieferung bestatigen.“ Offenbar hält es niemand für nötig, einen Übersetzer einzuschalten – oder es ist Teil der Strategie, um ahnungslose Empfänger zu verwirren.
Die Tipps der Verbraucherschützer – oder: Wie man nicht in die Falle tappt
Nicht klicken! Das ist wirklich der wichtigste Punkt. Keine Links in SMS von unbekannten Absendern öffnen.
Löschen statt antworten: Jede Antwort signalisiert den Betrügern, dass Ihre Nummer aktiv ist. Freuen Sie sich dann auf noch mehr Nachrichten!
Updates und Virenschutz: Halten Sie Ihre Geräte auf dem neuesten Stand, denn Sicherheitslücken sind die besten Freunde der Betrüger.
Echte Pakete, echte Webseiten: Wer tatsächlich ein Paket erwartet, sollte die Sendungsnummer direkt auf der offiziellen Website des Paketdienstes prüfen.
Das ewige Spiel der Betrüger
Die Betrugs-Masche per SMS gibt es nun schon seit Jahren. Trotzdem fallen immer noch Menschen darauf herein, denn: Wer freut sich nicht über ein angebliches Paket? Die Betrüger wissen das und setzen weiter auf unsere Neugier – oder die Hoffnung, dass hinter dem Link tatsächlich der lang ersehnte neue Mixer steckt.
Fazit: Ein Klick, der teuer werden kann
Die „Paket-Masche“ ist wie eine alte Jeans – sie geht nie aus der Mode. Doch mit ein bisschen Aufmerksamkeit, gesunden Misstrauen und den Tipps der Verbraucherschützer können Sie sich schützen. Und wenn doch mal eine SMS auffällig ist, melden Sie sie an die Bundesnetzagentur oder die Verbraucherzentrale. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwann, diese Betrüger-Welle endgültig zu stoppen – zumindest, bevor sie ihre nächste kreative Idee umsetzen.