Meta, der Technologieriese hinter Facebook und Instagram, hat beschlossen, seine Diversitätsprogramme zu beenden. In einer offiziellen Mitteilung erklärte der Konzern, die Entscheidung sei eine „Reaktion auf die veränderte rechtliche und politische Landschaft“. Übersetzt bedeutet das wohl: „Wir haben gemerkt, dass wir das Thema Diversität nicht mehr so richtig durchziehen wollen.“
Adieu, Vielfalt!
Die Programme, die einst stolz eingeführt wurden, um die Präsenz von Frauen, Schwarzen und Menschen mit Behinderungen zu stärken, werden nun sang- und klanglos eingestampft. Vielleicht hat man bei Meta gemerkt, dass bunte Hochglanzbroschüren über Diversity-Initiativen zwar gut aussehen, echte Veränderungen aber irgendwie anstrengend sind. Und wer hat im Silicon Valley schon Zeit für so etwas, wenn man mit KI und Werbealgorithmen so viel Geld verdienen kann?
Meta ist nicht allein
Meta ist übrigens in guter Gesellschaft: Auch andere US-Unternehmen wie Walmart, Ford und Jack Daniel’s haben ihre Diversitätsinitiativen zuletzt abgeschafft. Vielleicht planen sie ja gemeinsam ein neues Motto: „Zurück in die Vergangenheit – als Vielfalt noch optional war.“
Ein Blick auf die „veränderte Landschaft“
Der Verweis auf die „sich verändernde rechtliche und politische Landschaft“ ist besonders charmant. Wahrscheinlich möchte Meta nicht sagen, dass Diversitätsprogramme in manchen Kreisen mittlerweile ähnlich beliebt sind wie Steuererhöhungen. Aber hey, wenn man rechtliche oder politische Veränderungen als Ausrede nehmen kann, warum nicht?
Fazit: Vielfalt bleibt wichtig – nur nicht hier
Die Botschaft ist klar: Vielfalt ist ein schönes Ideal, aber nicht, wenn es die Gewinnmargen beeinträchtigen könnte. Mit der Abschaffung dieser Programme beweist Meta einmal mehr, dass Veränderung zwar gut klingt, aber eben nur solange sie keine echte Anstrengung erfordert.
Man darf gespannt sein, wie lange es dauert, bis andere Unternehmen folgen – oder ob Meta irgendwann merkt, dass Vielfalt nicht nur ein Buzzword, sondern ein echter Mehrwert sein könnte. Bis dahin: Willkommen in der Welt der rückwärtsgewandten Fortschrittsunternehmen!