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Ernährung und Krebs: Wie Milch und Ernährung das Darmkrebsrisiko beeinflussen können

Daria-Yakovleva (CC0), Pixabay

Eine neue Untersuchung aus Großbritannien liefert weitere Hinweise darauf, dass die Ernährung einen bedeutenden Einfluss auf das Risiko für Dickdarmkrebs haben kann. Forschende der Universität Oxford fanden heraus, dass der regelmäßige Konsum von Milch und bestimmten Milchprodukten das Erkrankungsrisiko erheblich senken könnte. Ein Glas Milch am Tag soll das Risiko um etwa 14 Prozent reduzieren, während 50 Gramm Joghurt zu einem Rückgang von acht Prozent beitragen könnten. Verantwortlich dafür sei vermutlich das enthaltene Kalzium, das eine schützende Wirkung auf den Darm habe.

Doch nicht nur Milchprodukte stehen im Fokus der Forschung. Auch Vollkornprodukte und Obst scheinen einen positiven Effekt auf die Darmgesundheit zu haben. Sie könnten das Risiko ebenfalls mindern, wenn sie regelmäßig in die Ernährung integriert werden. Diese Nahrungsmittel sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und die Darmflora unterstützen.

Auf der anderen Seite warnt die Studie vor einem erhöhten Konsum von Alkohol, rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch. Diese Nahrungsmittel stehen in direktem Zusammenhang mit einem höheren Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Besonders verarbeitetes Fleisch, wie Wurst oder Speck, enthält Stoffe, die potenziell krebserregend wirken können.

Die Ergebnisse der britischen Forschenden unterstreichen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für die Prävention von Darmkrebs ist. Sie zeigen, dass bewusste Entscheidungen bei der täglichen Nahrungsmittelauswahl einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit haben können. Ein Glas Milch und eine Portion Joghurt am Tag könnten also nicht nur für starke Knochen sorgen, sondern auch das Risiko für eine der häufigsten Krebsarten senken.

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