Beim Wahlkampf in Greifswald wurde FDP-Chef Christian Lindner zur Zielscheibe einer „kulinarischen“ Attacke – nur leider ohne kulinarischen Wert. Eine junge Frau bewies, dass Kreativität und Timing im Wahlkampf nicht immer Hand in Hand gehen, und bewirft den Politiker mit einer Pseudo-Torte aus Rasierschaum. Das Ergebnis? Schaum statt Sahne, und ein Lindner, der die Situation mit gewohnt schlagfertigem Kommentar meisterte.
Rasierschaum: Die Waffe der Wahl
Es war kein feines Patisserie-Werk, sondern schlichter Rasierschaum, der den ehemaligen Finanzminister ins Gesicht traf. Vielleicht war der Angriff als Protest gedacht – oder als Ausdruck einer tiefen Abneigung gegen Milchschaum. Eine lokale FDP-Sprecherin stellte zumindest fest, dass die Torte nicht echt war. Man fragt sich, ob die Werferin einfach einen schlechten Tag hatte oder ob sie einen neuen Trend einleiten wollte: den budgetfreundlichen Protest, der keine Krümel hinterlässt.
Lindners Geschmackstest: Humor, trotz Seife
Doch Christian Lindner wäre nicht Christian Lindner, wenn er nicht einen Hauch von Eleganz und Ironie in die Szene gebracht hätte. Nachdem er den Schaum probiert hatte, erklärte er trocken: „Es war leider nicht Sahne, sondern nur Seife. Wenigstens das hätten Sie besser machen können.“ Ein Satz, der zeigt: Egal, wie chaotisch die Situation ist, ein Lindner bleibt immer der Chef im Ring.
Ein Statement ohne Substanz
Man muss sich fragen, was die junge Frau mit ihrer Aktion erreichen wollte. Ein politisches Statement? Aufmerksamkeit? Oder vielleicht nur eine Einladung in die Talkshows? Statt einer tiefgründigen Botschaft hinterlässt der Vorfall vor allem die Frage, ob Protest nicht auch mit ein bisschen mehr Stil und Substanz möglich gewesen wäre – und sei es mit einer echten Torte.
FDP-Wahlkampf: Jetzt mit Schaumshow
Für die FDP dürfte der Vorfall eher ein Marketing-Coup gewesen sein, als ein Problem. Schließlich bewies Lindner, dass er selbst mit Schaum im Gesicht die Ruhe bewahrt. Vielleicht könnte die Partei die Gelegenheit nutzen und eine Kampagne mit dem Slogan „Wir stehen auch im Schaum stabil!“ starten. Denn eines steht fest: Lindner kann selbst aus einer schlechten Torte noch einen guten Spruch machen.
Fazit: Seifenblasen-Protest
Dieser Vorfall wird wohl kaum als Glanzleistung des politischen Aktivismus in die Geschichte eingehen. Aber eines zeigt er: Selbst der Wahlkampf kann manchmal mit einer Prise Humor und Seife aufgepeppt werden. Vielleicht wäre es aber besser, beim nächsten Mal auf echte Sahnetorten zu setzen – die schmecken immerhin besser und machen weniger Schaum.
