In einer bizarren Premiere hat ein 37-jähriger US-Soldat bewiesen, dass man heutzutage für die Planung einer Straftat nicht mal mehr eigene Ideen braucht. Ermittler in Las Vegas bestätigten, dass der Mann Künstliche Intelligenz – genauer gesagt, ChatGPT – zur Planung der Explosion eines Tesla-Cybertrucks vor dem Trump-Hotel eingesetzt hat. Herzlichen Glückwunsch, KI, du bist jetzt offiziell Teil der Verbrecherkarriere!
ChatGPT als krimineller Co-Autor
Statt sich wie jeder herkömmliche Bösewicht in düsteren Kellern mit Plänen und Diagrammen herumzuschlagen, hat der Verdächtige einfach mal die KI gefragt. Offenbar dachte er: „Warum selber denken, wenn ein Algorithmus das für mich tun kann?“ Sheriff Kevin McMahill erklärte, dies sei der erste bekannte Vorfall, bei dem ChatGPT für die Planung einer solchen Tat in den USA genutzt wurde. Sicher, das muss man sich auf die Fahne schreiben – ein Meilenstein für die Kriminalgeschichte.
Ein Hightech-Verbrechen für die Geschichtsbücher
Statt den klassischen Ansatz zu wählen – etwa eine schlecht geschriebene Google-Suche à la „Wie baue ich etwas, das boom macht?“ – hat sich der Soldat dafür entschieden, die neueste Technologie einzusetzen. Vielleicht hat er auch höflich „Bitte“ gesagt, als er ChatGPT seine Fragen stellte. Wer weiß, vielleicht hat die KI ihm sogar Sicherheitsvorkehrungen vorgeschlagen – weil, Ethik und so.
Ist die KI jetzt ein Komplize?
Das bringt natürlich spannende rechtliche Fragen mit sich. Ist die KI jetzt mitschuldig? Könnte sie als Zeuge geladen werden? Und wenn ja, wie lange braucht sie, um ihre Antworten in der Gerichtsverhandlung zu formulieren? „Ihr Ehren, ich habe lediglich die Informationen geliefert, die mir zur Verfügung standen…“
Künstliche Intelligenz: Vom Assistenten zum Mastermind?
Was kommt als Nächstes? Kriminelle, die KI nutzen, um Fluchtpläne zu entwerfen? Oder vielleicht eine App, die den perfekten Alibi-Generator enthält? Die Möglichkeiten sind endlos. Zumindest hat dieser Fall gezeigt, dass nicht nur ehrliche Menschen KI für ihren Alltag verwenden können. Offenbar kann sie auch als Assistent für die weniger gesetzestreuen Mitglieder der Gesellschaft dienen.
Fazit: Hightech trifft Dummheit
Während die Ermittler den Fall als ernst betrachten – und das ist er auch –, könnte man fast meinen, wir leben in einer Sci-Fi-Satire. Der Gedanke, dass ein Mensch ernsthaft eine KI nutzt, um ein Verbrechen zu planen, sagt weniger über die KI als über uns selbst aus. Denn am Ende des Tages bleibt eines klar: Auch mit Hightech-Tools bleibt Dummheit die wahre Konstante.