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BaFin warnt erneut vor Bit-Wise: Unerlaubte Finanzdienstleistungen über bitwise-pro.com

qimono (CC0), Pixabay

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine erneute Warnung vor den Aktivitäten des Unternehmens Bit-Wise herausgegeben. Nach aktuellen Erkenntnissen bietet das Unternehmen über die Website bitwise-pro.com Bankgeschäfte und/oder Finanzdienstleistungen an, ohne über die erforderliche Erlaubnis zu verfügen. Bit-Wise wird nicht von der BaFin beaufsichtigt, was Anleger in höchste Alarmbereitschaft versetzen sollte.

Wiederholungstäter: Bereits frühere Warnung ausgesprochen

Diese Warnung ist nicht die erste. Bereits am 07. Juni 2024 hatte die BaFin vor Angeboten des Unternehmens gewarnt, die damals über die Website bit-wise.co liefen. Die aktuelle Aktivität auf einer neuen Plattform deutet darauf hin, dass Bit-Wise weiterhin versucht, ohne die erforderlichen Genehmigungen im deutschen Markt zu agieren.

Erlaubnispflicht in Deutschland

In Deutschland dürfen Finanz- und Bankgeschäfte nur mit einer Genehmigung der BaFin angeboten werden. Diese Regelung dient dem Schutz der Anleger und sorgt dafür, dass Anbieter strenge gesetzliche Vorgaben einhalten müssen. Bit-Wise umgeht diese Anforderungen, was das Risiko für Kunden erheblich erhöht.

Anleger können die Seriosität eines Unternehmens überprüfen, indem sie in der BaFin-Unternehmensdatenbank nachsehen, ob ein Anbieter zugelassen ist. Wenn ein Unternehmen nicht gelistet ist, sollte man von einer Zusammenarbeit dringend absehen.

Gesetzliche Grundlage der BaFin-Warnung

Die Warnung der BaFin stützt sich auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG). Dieser Paragraf ermöglicht es der Finanzaufsicht, die Öffentlichkeit vor unerlaubten Angeboten im Finanzsektor zu schützen. Anleger werden ausdrücklich aufgefordert, wachsam zu bleiben und Angebote kritisch zu hinterfragen.

Fazit: Hände weg von Bit-Wise

Die wiederholte Warnung der BaFin zeigt, dass Bit-Wise systematisch versucht, den deutschen Markt mit unerlaubten Angeboten zu bedienen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass sie bei einer Zusammenarbeit mit solchen Anbietern sowohl rechtliche als auch finanzielle Risiken eingehen. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten empfiehlt sich eine Rücksprache mit der BaFin oder rechtlicher Beistand, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

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