Donald Trump, der unermüdliche Architekt großer Ideen, hat seinen Wunsch, Grönland in die USA einzugliedern, wiederbelebt – weil warum auch nicht? Diesmal schickt er seinen Sohn Donald Jr., um die Angelegenheit vor Ort zu „prüfen“. Donald Jr. und eine Delegation von „Vertretern“, die vermutlich bestens geschult sind im Betrachten von Landschaften, sollen einige der „schönsten Gegenden und Sehenswürdigkeiten“ Grönlands besuchen.
Trump Senior ließ es sich nicht nehmen, auf seiner Plattform Truth Social erneut von seinem Traum zu schwärmen: „Grönland ist ein unglaublicher Ort, und die Menschen dort werden enorm davon profitieren, falls – und sobald – es Teil unserer Nation wird.“ Man spürt förmlich die uneigennützige Großzügigkeit, mit der Trump das Schicksal der Grönländer in die Hand nehmen möchte.
Die Rückkehr eines geopolitischen Geniestreichs
Erinnern wir uns: Schon während seiner Amtszeit als Präsident hatte Trump die Idee, Grönland zu kaufen – wie man eben ein Grundstück erwirbt. Dass Dänemark diese Idee damals mit höflichem Unverständnis ablehnte, scheint ihn nicht weiter zu beeindrucken. Im Gegenteil: Sein erneutes Interesse an der größten Insel der Welt zeigt, dass Trumps Visionen zeitlos sind.
Ein Gewinn für Grönland – oder?
„Die Menschen dort werden enorm davon profitieren“, erklärte Trump und hinterließ damit offene Fragen: Profitieren wie? Wird Grönland das nächste Las Vegas? Kommen überall Golfplätze hin? Oder wird es eine Trump Tower-Eröffnung mitten in der Arktis geben? Die Details seiner Pläne bleiben vage, aber wenn jemand weiß, wie man Menschen mit Visionen begeistert, dann Donald Trump.
Familienausflug mit Mission
Während sich Experten fragen, ob es klug ist, politische Ambitionen mit Sightseeing zu verbinden, scheint Trump Jr. sich auf den Trip zu freuen. Ob er auch als eine Art „Immobilien-Scout“ unterwegs ist, bleibt Spekulation. Vielleicht sucht er nach dem perfekten Ort für einen Trump-Golfplatz inmitten der eisigen Weiten.
Reaktionen aus Grönland und Dänemark
Auf Grönland dürfte Trumps erneutes Interesse wieder einmal für Stirnrunzeln sorgen. Schon bei seinem ersten Versuch zeigten sich die Grönländer wenig begeistert von der Idee, Teil der Vereinigten Staaten zu werden. Aber wer weiß – vielleicht locken die Versprechungen eines „enormen Profits“ diesmal mehr Zustimmung.
Fazit: Trumps geopolitischer Humor
Man muss es Donald Trump lassen: Er versteht es, die Welt zu unterhalten. Ob Grönland jemals Teil der USA wird oder nicht, bleibt abzuwarten – aber eines ist sicher: Die Trumps wissen, wie man mit einer großen Idee für Schlagzeilen sorgt. Bis dahin bleibt Grönland vermutlich genau das, was es jetzt ist: eine unglaublich schöne Insel, die ihren derzeitigen Besitzer völlig zufriedenstellt.