Neue Mpox-Variante: Erster Fall in Frankreich bestätigt
Paris: In Frankreich wurde erstmals ein Fall der neuen Mpox-Variante Klade 1b nachgewiesen. Die Infektion wurde in der westlichen Region Bretagne bestätigt, wie das Gesundheitsministerium in Paris mitteilte. Laut den Behörden wurden unverzüglich alle „empfohlenen Überwachungsmaßnahmen“ eingeleitet, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Bemerkenswert ist, dass die betroffene Person nicht nach Zentralafrika gereist war – der Region, in der die verschiedenen Varianten des Mpox-Virus seit Monaten kursieren. Allerdings stand sie in engem Kontakt mit zwei Personen, die vor Kurzem aus Zentralafrika zurückgekehrt waren.
Mpox, eine Krankheit, die bereits seit Ende der 1950er-Jahre bekannt ist, verursacht typische Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen und pockenähnliche Pusteln auf der Haut. In den meisten Fällen verläuft die Infektion mild, doch die neue Variante Klade 1b hat sich in Afrika als aggressiver und gefährlicher erwiesen. Experten warnen, dass diese Variante ein erhöhtes Risiko birgt und ein wachsames Auge auf potenzielle Übertragungen nötig ist.
USA: Erster Todesfall durch Vogelgrippe H5N1 gemeldet
Washington: In den Vereinigten Staaten wurde der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 verzeichnet. Der verstorbene Patient war älter als 65 Jahre und litt unter weiteren Vorerkrankungen, wie die Gesundheitsbehörde des Bundesstaates Louisiana mitteilte. Nach Angaben der Behörde hatte der Mann sowohl Kontakt zu Wildvögeln als auch zu einem Vogelschwarm in seinem Garten. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Der Patient war Ende Dezember ins Krankenhaus eingeliefert worden, erlag jedoch kurz darauf den Folgen der Infektion.
Das Vogelgrippe-Virus H5N1 ist derzeit weltweit unter Wildvögeln weit verbreitet, wobei auch wildlebende Säugetiere zunehmend betroffen sind. Laut offiziellen Zahlen wurden im Jahr 2024 in den USA insgesamt 66 Infektionen bei Menschen nachgewiesen. Bislang gibt es jedoch keine Belege für eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Virus. Gesundheitsbehörden raten dennoch zu erhöhter Vorsicht, insbesondere bei direktem Kontakt mit Vögeln, da das Virus nach wie vor ein erhebliches Risiko darstellt.