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Christbaum entsorgen: So geht es richtig und nachhaltig

Pexels (CC0), Pixabay

Die Weihnachtszeit ist vorbei, und viele Christbäume beginnen bereits ihre Nadeln zu verlieren. Doch was tun mit dem Baum? Ab dem 6. Januar kann man ihn an Wertstoffhöfen und Sammelstellen abgeben. Auch Vereine engagieren sich häufig bei der Entsorgung. Wichtig: Eine illegale Entsorgung ist verboten und kann teuer werden.

Nach dem Fest: Wohin mit dem Baum?

„Unser Weihnachtsbaum bleibt normalerweise bis Heilige Drei Könige stehen“, erzählt Hagen Böckler. „Aber dieses Jahr war die Tanne schon so trocken, dass wir sie früher weggeräumt haben.“ Er hat den Baum zerkleinert und zum Wertstoffhof in München-Freimann gebracht. Dort wird der Baum zu Hackschnitzeln verarbeitet, die in Biogasanlagen genutzt werden. Allein in München fallen jährlich rund 300 Tonnen Biomasse durch Christbäume an.

Schmucklos und ohne Plastiksack entsorgen

„Die Bäume müssen vollständig abgeschmückt sein“, betont Richard Matzke von den Münchner Abfallwirtschaftsbetrieben (AWM). Das bedeutet: kein Lametta, keine Plastikdekoration und auch keine Abfalltüten. Nur so kann der Baum recycelt oder kompostiert werden.

Sammel- und Abgabestellen nutzen

Viele Gemeinden bieten nach dem 6. Januar Sammelstellen für Christbäume an. In Ingolstadt etwa beginnt die Aktion bereits am Wochenende. Informationen zu Standorten und Zeiten finden Bürgerinnen und Bürger in Abfallkalendern oder auf den Websites der Kommunen. In einigen Städten, wie Bamberg, wird der Baum sogar direkt vor der Haustür abgeholt. In Augsburg genügt es, den Baum neben die Mülltonnen zu stellen.

Vereine übernehmen die Abholung

Wer den Baum nicht selbst entsorgen möchte, kann sich an lokale Vereine wenden. Gegen eine kleine Spende übernehmen diese oft die Abholung. Zum Beispiel organisiert der Fischereiverein in Gremsdorf eine Abholaktion. Auch Pfadfindergruppen in Friedberg und Nördlingen bieten diesen Service an. Sie verteilen vorab Abholkarten, die am Baum befestigt werden müssen.

Feuerwehren sind ebenfalls häufig aktiv: In Haar bei München sammelt die Freiwillige Feuerwehr die Bäume am 11. Januar. In Rötz holt die Jugendfeuerwehr die Bäume direkt von der Haustür ab. Einige Sportvereine, wie der Tischtennisverein Kiensfeld, spenden die Einnahmen gemeinnützigen Projekten.

Christbaum kreativ weiterverwenden

Wer kreativ ist, kann den Baum auch daheim weiterverwenden:

Frostschutz: Die Zweige eignen sich als Abdeckung für Beete.
Mulch: Zerkleinerte Äste können auf dem Kompost oder als Mulch verwendet werden.
Brennholz: Nach ausreichender Lagerung kann der Stamm als Kaminholz dienen.
Handwerksprojekte: Das Holz von Bio-Tannen eignet sich für Heimwerkerprojekte wie Schnitzarbeiten oder Dekorationen.
Upcycling: Der Münchner Rathaus-Christbaum wird jedes Jahr zu Sitzbänken oder Maibäumen umgearbeitet.

Wichtig: Chemisch behandelte Bäume sind nicht für den Kompost geeignet und verrotten sehr langsam.
Illegale Entsorgung vermeiden

Das Entsorgen von Christbäumen in Wäldern, Parks oder Gebüschen ist streng verboten. „Das verschandelt die Umwelt und kann teuer werden“, erklärt Richard Matzke. In Bayern drohen Bußgelder von mindestens 50 Euro, bei mehreren Bäumen oder nicht entferntem Baumschmuck können die Strafen auf bis zu 320 Euro steigen.

Traditionen und kreative Bräuche

In Bayern ist das Abbrennen von Bäumen im eigenen Garten nicht erlaubt. Dennoch gibt es Gemeinschaftsfeuer, etwa beim Weihnachtskehraus in Neuried. Skandinavische Länder feiern traditionell große Dorffeste, bei denen die Bäume verbrannt werden.

Wer die Weihnachtszeit nach christlicher Tradition feiern möchte, kann Baum und Dekoration bis zum 2. Februar, Mariä Lichtmess, stehen lassen. Danach endet das Kirchenjahr offiziell – und damit auch die Weihnachtszeit.

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