USA: Trauerfeierlichkeiten für Jimmy Carter feierlich eingeleitet
In den Vereinigten Staaten haben die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter begonnen. Sein Sarg wurde zunächst durch seinen Heimatort Plains im Bundesstaat Georgia gefahren, um den Bürgern vor Ort die Möglichkeit zu geben, Abschied zu nehmen. Am Dienstag wird sein Leichnam nach Washington gebracht, wo er im Kapitol aufgebahrt wird. Zwei Tage später findet in der US-Hauptstadt die staatliche Trauerzeremonie statt. Carter, der drei Monate nach seinem 100. Geburtstag verstarb, war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten und gehörte der Demokratischen Partei an. Für sein lebenslanges humanitäres Engagement wurde er im Jahr 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Bundeswahlleiterin ruft zur schnellen Beantragung der Briefwahl auf
Angesichts der vorgezogenen Bundestagswahl im kommenden Monat hat Bundeswahlleiterin Brand die Wählerinnen und Wähler dazu aufgerufen, ihre Briefwahlunterlagen möglichst schnell zu beantragen und einzureichen. Sie betonte, dass der Zeitrahmen für die Beantragung, das Ausfüllen und die Rücksendung der Unterlagen dieses Mal deutlich kürzer sei als üblich. Mehrere Landeswahlleiter haben ebenfalls dazu geraten, die Unterlagen persönlich bei der Gemeinde einzuwerfen, anstatt auf den Postweg zu vertrauen, um Verzögerungen zu vermeiden. Die Bundestagswahl wurde auf den 23. Februar vorgezogen, was die Organisation erschwert.
Niedersachsens SPD setzt auf Klingbeil als Spitzenkandidaten
Die SPD in Niedersachsen hat Parteichef Lars Klingbeil einstimmig als Spitzenkandidaten für die bevorstehende Bundestagswahl aufgestellt. Auf der Landesvertreterversammlung in Hannover wurde Klingbeil mit beeindruckenden 98,2 Prozent der Stimmen auf Listenplatz eins gewählt. In seiner Bewerbungsrede kritisierte er CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz scharf und stellte die Wahl als eine zentrale Richtungsentscheidung dar: „Scholz oder Merz?“ Verteidigungsstaatssekretärin Siemtje Möller sicherte sich Platz zwei auf der Landesliste, gefolgt von Verteidigungsminister Boris Pistorius auf Platz drei.
Gazastreifen: Berichte über zahlreiche Tote bei Angriffen
Nach Berichten der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa sind bei Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen mindestens 41 Menschen getötet worden. Die Angriffe, die sich unter anderem auf die Städte Rafah und Gaza-Stadt konzentrierten, sollen zudem zahlreiche Verletzte gefordert haben. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht. Die israelische Seite hat bislang keinen Kommentar zu den Berichten oder zum Kampfgeschehen abgegeben. Die Lage bleibt weiterhin angespannt.
Syrien öffnet Flughäfen wieder für internationalen Flugverkehr
Die neue syrische Führung hat die Wiederaufnahme des internationalen Flugverkehrs angekündigt. Der Flughafen in Damaskus wird ab Dienstag wieder für internationale Flüge geöffnet, während der Flughafen in Aleppo aktuell für den globalen Flugbetrieb vorbereitet wird. Nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Baschar al-Assad am 8. Dezember war der Linienflugverkehr nach Syrien vorübergehend eingestellt worden. Diese Ankündigung markiert nun einen bedeutenden Schritt zur Normalisierung der internationalen Beziehungen Syriens.
Stefan Kraft triumphiert in Innsbruck – Deutsche Springer enttäuschen
Beim dritten Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck blieb das deutsche Team erneut ohne Podestplatz. Als bester Springer aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher belegte Pius Paschke den achten Rang. Den Sieg sicherte sich der Österreicher Stefan Kraft, der damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Das Podium wurde komplettiert durch seine Landsmänner Jan Hörl auf Platz zwei und Daniel Tschofenig auf Platz drei. Für die deutschen Skispringer bleibt die Hoffnung auf eine bessere Leistung im abschließenden Springen der Tournee.