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Cybertruck-Explosion in Las Vegas – Täter war Elite-Soldat

GGBot (CC0), Pixabay

Am Neujahrstag kam es vor dem Trump Hotel in Las Vegas zu einer Explosion eines Tesla Cybertrucks, die für Aufsehen sorgte. Wie nun bekannt wurde, handelte es sich bei dem Fahrer des Fahrzeugs um Matthew Alan Livelsberger, einen 37-jährigen aktiven US-Elite-Soldaten aus Colorado Springs. Nach Angaben der Behörden erschoss sich Livelsberger selbst, bevor das Fahrzeug explodierte.

Ablauf der Ereignisse

Livelsberger mietete den Cybertruck am 28. Dezember in Denver, Colorado, und fuhr ihn über 800 Meilen nach Las Vegas. Am Morgen des 1. Januars parkte er das Fahrzeug vor dem Trump Hotel, nahe eines Glaseingangs. Kurz darauf begann der Cybertruck zu rauchen und explodierte schließlich. Die Detonation verletzte sieben Menschen, glücklicherweise nur leicht.

Nach Angaben der Behörden trug der Cybertruck dazu bei, die Explosion in die Vertikale zu lenken, wodurch Schäden an den Glasfronten des Hotels verhindert wurden.

Hinterlassenschaften und Identifikation

In den Überresten des Fahrzeugs wurden zahlreiche Gegenstände gefunden, darunter ein Militärdienstausweis, ein Reisepass, zwei halbautomatische Pistolen, Feuerwerkskörper, ein iPhone und Kreditkarten auf Livelsbergers Namen. Die Leiche wurde durch das Feuer stark verbrannt, konnte jedoch anhand zweier Tattoos eindeutig identifiziert werden.

Motiv noch unklar

Die Polizei konnte bisher kein klares Motiv für die Tat feststellen. Sheriff Kevin McMahill erklärte: „Es handelt sich um einen Suizid, dem unmittelbar eine Explosion folgte.“ Hinweise auf Komplizen oder eine Bedrohung durch andere Personen gibt es laut den Ermittlern nicht.

Parallelen zu Vorfall in New Orleans

Interessanterweise weist der Fall Parallelen zu einem tödlichen Lkw-Angriff in New Orleans am selben Tag auf, bei dem 14 Menschen starben. Beide Täter waren ehemalige Soldaten, die in Fort Bragg, North Carolina, stationiert waren, und beide hatten Afghanistan-Einsätze im Jahr 2009. Zudem nutzten sie denselben Autovermietungsdienst. Allerdings gibt es keine Belege dafür, dass sie in denselben Einheiten dienten oder miteinander in Kontakt standen.

Technologie spielte eine Rolle bei der Aufklärung

Livelsbergers Bewegungen konnten dank Teslas Ladeinfrastruktur und Fotos auf der Fahrt von Denver nach Las Vegas nachvollzogen werden. Laut Polizei war er der einzige Fahrer des Fahrzeugs.

Fazit

Während die genauen Hintergründe des Vorfalls weiterhin ungeklärt sind, betonten die Behörden, dass von Livelsberger oder Personen in seinem Umfeld keine weitere Gefahr ausgeht. Der Fall wirft jedoch Fragen über die psychische Gesundheit von Veteranen und die Sicherheit von Autovermietungsdiensten auf

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