Dark Mode Light Mode

Schießerei in Montenegro: Mindestens zehn Tote – Verbindung zu New Orleans-Anschlag wird geprüft

geralt (CC0), Pixabay

In der montenegrinischen Stadt Cetinje hat sich gestern ein tragischer Vorfall ereignet: Ein 45-jähriger Mann eröffnete in einem Lokal das Feuer und tötete nach Angaben der Polizei mindestens zehn Menschen, darunter zwei Kinder. Laut Innenminister Danilo Saranovic handelte es sich bei den minderjährigen Opfern um die Kinder des Restaurantbesitzers. Der Täter floh nach der Tat und starb später an den Folgen eines Selbstmordversuchs.

Die Polizei erklärte, dass bisher keine Hinweise auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität vorliegen. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass es sich um eine Affekttat gehandelt haben könnte, ausgelöst durch einen Streit, der eskalierte.

Verbindungen zum Anschlag in New Orleans?

Angesichts des jüngsten Anschlags in New Orleans, bei dem ein Mann mit seinem Fahrzeug in eine Menschenmenge raste und anschließend das Feuer eröffnete, prüfen internationale Ermittler mögliche Parallelen zwischen den beiden Vorfällen. In New Orleans starben bei dem Anschlag zehn Menschen, 35 weitere wurden verletzt. Auch dort wird über die Motivation des Täters spekuliert, wobei die Ermittlungen auf einen möglichen Terrorhintergrund hinweisen.

Während der Vorfall in Montenegro bislang als isolierte Affekttat eingestuft wird, schließen Experten nicht aus, dass es bei beiden Ereignissen Überschneidungen oder Ähnlichkeiten in den Hintergründen geben könnte.

Maßnahmen und Reaktionen

Die Polizei in Montenegro entsandte Spezialkräfte in die Region und forderte die Bevölkerung auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Ministerpräsident Milojko Spajic sprach von einer „schrecklichen Tragödie“ und rief drei Tage Staatstrauer aus.

Dieser Vorfall erschüttert das kleine Balkanland zutiefst, während die internationale Aufmerksamkeit auf der möglichen Verbindung zu den Ereignissen in New Orleans liegt. Beide Taten werfen Fragen nach der zunehmenden Gewalt in öffentlichen Räumen und den Maßnahmen zu deren Verhinderung auf.

Hilfe im Krisenfall

Tragödien wie diese verdeutlichen die Wichtigkeit von psychologischer Unterstützung in Krisenzeiten. Berichte über (mögliche) Suizide können bei gefährdeten Personen die Situation verschärfen. In Österreich stehen jederzeit Anlaufstellen zur Verfügung, wie die Telefonseelsorge unter der Nummer 142, die kostenlos und rund um die Uhr erreichbar ist. Für Jugendliche bietet Rat auf Draht unter der Nummer 147 Unterstützung an.

Add a comment Add a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Drama vor Trumps Hotel: Tesla-Cybertruck explodiert – Musk und Trump in Erklärungsnot

Next Post

Eine Stadt trauert: Die Tragödie mit 15 Toten in New Orleans erschüttert die Welt