Nachdem Elon Musk zuletzt Bundeskanzler Olaf Scholz verbal eine Breitseite verpasst hatte, geht es nun in seiner Twitter-Welt (pardon, X) fröhlich weiter: Dieses Mal nennt er den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier einen „antidemokratischen Tyrann“. Natürlich alles ganz dezent auf Englisch, damit es auch international gut ankommt. „Schande über ihn“, fügte Musk hinzu und setzte damit ein weiteres Highlight seiner mittlerweile recht kreativen Social-Media-Kommentare.
Der Anlass? Musk reagierte auf einen Post der rechtsgerichteten Influencerin Naomi Seibt. Warum genau, bleibt nebulös, aber Musks Beschimpfungen scheinen derzeit nach dem Prinzip „Wer hat noch nicht, wer will nochmal?“ zu funktionieren.
Musk und die AfD: Eine ungewöhnliche „Freundschaft“
Musk sorgt außerdem für Gesprächsstoff mit seiner auffälligen Nähe zur AfD. Nachdem er in Deutschland bereits für die Partei Wahlwerbung gemacht hatte – sehr zum Unmut vieler Beobachter, darunter der Verfassungsschutz, der die AfD in Teilen als rechtsextrem einstuft – wird die Verbindung immer enger.
Laut dem „Spiegel“ steht Musk schon länger mit dem Umfeld von AfD-Chefin Alice Weidel in Kontakt. Wie ihr Sprecher Daniel Tapp bestätigte, planen die beiden sogar ein Gespräch auf X. „Über einen X-Space sind wir bereits im Austausch“, erklärte Tapp stolz. Ob es dabei um Politik, Mars-Missionen oder E-Autos geht, bleibt offen – aber die Welt darf gespannt sein, welche rhetorischen Raketen Musk als Nächstes zündet.
Fazit: Musk und die deutsche Politik – ein chaotisches Spektakel
Während Musk weiterhin eine Kombination aus Tech-Genie und Meinungskanone verkörpert, dürften deutsche Politiker sich zunehmend fragen, ob sie in seinem Social-Media-Universum überhaupt sicher sind. Fest steht: Musk macht, was Musk will – und die Welt schaut dabei mit einer Mischung aus Belustigung und Kopfschütteln zu.