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Morning News

geralt (CC0), Pixabay

Unicef: Rekordzahl von Kindern in Konfliktgebieten

Mehr Kinder als je zuvor leben weltweit in Konfliktgebieten oder wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef sind über 470 Millionen Kinder betroffen – mehr als jedes sechste Kind weltweit. Besonders dramatisch ist die Lage im Gazastreifen, wo Tausende Kinder getötet oder verletzt wurden. Auch in der Ukraine gab es allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres mehr Opfer unter Kindern als im gesamten Vorjahr. Unicef hob außerdem die schwierigen Bedingungen im Libanon, Sudan und Haiti hervor, wo Kinder besonders unter Gewalt und Armut leiden.

Patientenschützer kritisieren Kassenärzte wegen Terminvergabe

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert eine Qualitätsprüfung der ärztlichen Versorgung in Deutschland. Laut Stiftungsvorstand Eugen Brysch werden Kassenpatienten oft benachteiligt, während privat Versicherte bevorzugt behandelt werden. „Rosinenpickerei einiger Ärzte bleibt ungeprüft“, so Brysch. KBV-Chef Andreas Gassen wies die Kritik zurück und erklärte, dass Wartezeiten bei gefragten Fachärzten auf die freie Arztwahl zurückzuführen seien. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, schlug vor, die Terminvergabe besser zu koordinieren, um Patienten gerechter zu versorgen.

WHO kritisiert Israel für Angriffe auf Klinik in Gaza

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Israel scharf für Angriffe auf das letzte große Krankenhaus im Norden des Gazastreifens kritisiert. Laut WHO sei die Zerstörung der Klinik ein „Todesurteil“ für Zehntausende Menschen, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Die Hamas warf israelischen Streitkräften vor, das Krankenhaus gestürmt und eine Evakuierung erzwungen zu haben. Israel entgegnete, das Krankenhaus sei von Terroristen als Versteck und Operationsbasis missbraucht worden. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Sternsinger-Aktion für Kinderrechte eröffnet

Mit einer zentralen Feier in Paderborn ist die 67. Sternsinger-Aktion der katholischen Kirche gestartet. Rund 1.500 Kinder und Jugendliche nahmen am Gottesdienst im Dom teil. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Kinderrechte weltweit stärken“. Verkleidet als Heilige Drei Könige besuchen Kinder und Jugendliche in den kommenden Wochen Haushalte, singen Lieder, segnen Häuser und sammeln Spenden für Projekte zugunsten benachteiligter Kinder. Die Sternsingeraktion ist eine der größten Solidaritätsaktionen weltweit.

Bankenpräsident Sewing erwartet weitere Filialschließungen

Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Christian Sewing, rechnet mit einem anhaltenden Filialsterben. Im Interview mit der Funke Mediengruppe erklärte Sewing, dass sich das Kundenverhalten drastisch verändert habe: „Viele nutzen Online-Banking und heben Bargeld an Supermärkten oder Tankstellen ab.“ Filialen würden künftig vor allem für persönliche Beratungen genutzt. Sewing versprach jedoch, dass für diese Anliegen weiterhin Filialen zur Verfügung stehen würden. Der Trend hin zur Digitalisierung und Automatisierung im Bankensektor setzt sich damit weiter fort.

Emilia und Noah bleiben beliebteste Vornamen

Die Vornamen Emilia und Noah führen auch 2024 die Liste der beliebtesten Babynamen in Deutschland an. Das ergab die jährliche Auswertung des Namensforschers Knud Bielefeld. Auf den weiteren Plätzen folgen bei den Mädchen Sophia und Emma, bei den Jungen Matteo und Elias. Regionale Unterschiede sind jedoch deutlich sichtbar: Während im Norden Namen wie Alva oder Hanno beliebt sind, dominieren im Süden Katharina und Ludwig. Die Ergebnisse spiegeln sowohl Traditionen als auch aktuelle Trends wider.

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