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Alarmierende Prognose: Millionen Beschäftigte steuern auf Altersarmut zu

Frantisek_Krejci (CC0), Pixabay

In Deutschland zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab: Bis zu 16 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer könnten im Ruhestand mit einer Rente von weniger als 1.200 Euro auskommen müssen. Diese Zahl geht aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des BSW hervor und wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Gefahr von Altersarmut.

Besonders alarmierend ist dabei die Rechnung: Um nach 45 Jahren harter Vollzeitarbeit auf eine Rente von 1.200 Euro zu kommen, wäre ein Stundenlohn von mehr als 17,20 Euro notwendig. Doch laut aktuellen Daten liegt der Verdienst von etwa 16 Millionen Beschäftigten unter dieser Marke – ein klares Indiz für die tiefgreifenden Herausforderungen im deutschen Rentensystem.

Ein Blick in die ostdeutschen Bundesländer verdeutlicht die Dramatik zusätzlich. Nach Recherchen des MDR erhielten allein im vergangenen Jahr über 520.000 Rentnerinnen und Rentner in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weniger als 1.000 Euro im Monat – ein Betrag, der oft kaum reicht, um die grundlegenden Lebenshaltungskosten zu decken.

Diese Zahlen mahnen zu schnellem Handeln und einer intensiven Diskussion über die Zukunft der Rente, denn für Millionen von Menschen steht mehr als nur finanzielle Sicherheit auf dem Spiel: Es geht um die Würde im Alter.

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