Untersuchungsergebnisse: Flugzeugabsturz in Kasachstan durch „Einwirkung von außen“ verursacht
Die aserbaidschanische Fluggesellschaft hat bekanntgegeben, dass der Flugzeugabsturz in Kasachstan mit hoher Wahrscheinlichkeit durch äußere Einwirkungen verursacht wurde. Erste Untersuchungen legen nahe, dass die Maschine sowohl physischen als auch technischen Störungen ausgesetzt war. Medienberichten zufolge könnten diese durch die russische Luftabwehr verursacht worden sein, die im Gebiet Grosny ukrainische Drohnen bekämpfte. Die Piloten wichen daraufhin über das Kaspische Meer aus, doch eine Notlandung in Kasachstan endete tragisch: 38 Insassen kamen ums Leben, 29 überlebten. Die Ermittlungen dauern an und könnten geopolitische Spannungen weiter anheizen.
15-Jähriger wegen möglicher Anschlagspläne in Brandenburg festgenommen
Die Polizei in Brandenburg hat im Landkreis Teltow-Fläming einen 15-jährigen Jugendlichen wegen des Verdachts auf politisch motivierte Anschlagsplanungen festgenommen. Ein Spezialeinsatzkommando durchsuchte am 1. Weihnachtstag die Wohnung des Jugendlichen, der laut Informationen des „Tagesspiegels“ deutsche und irakische Wurzeln hat. Nach Angaben der Ermittler sollte der geplante Anschlag in der Weihnachtszeit stattfinden. Der Jugendliche befindet sich derzeit in Gewahrsam, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um Hintergründe und mögliche Komplizen aufzudecken.
Schutz kritischer Infrastruktur in der Ostsee gefordert
Nach der mutmaßlichen Beschädigung eines Unterwasserkabels durch einen Schiffsanker in der Ostsee werden die Rufe nach einem besseren Schutz kritischer Infrastruktur lauter. Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, betonte, dass die Häufung solcher Vorfälle kein Zufall sein könne. Finnische Ermittler haben einen Öltanker unter Verdacht, der laut Berichten zur russischen Schattenflotte gehören soll. Die NATO kündigte an, ihre Präsenz in der Ostsee zu verstärken, um die Sicherheit wichtiger Infrastruktur zu gewährleisten. Der Vorfall zeigt, wie verwundbar strategische Netzwerke in geopolitisch angespannten Zeiten sind.
Scholz fordert nach Magdeburg-Attentat mehr Befugnisse für Behörden
Nach dem Attentat in Magdeburg, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz umfassende Konsequenzen gefordert. Der Kanzler will mögliche Sicherheitslücken bei Behörden auf Landes- und Bundesebene genau prüfen lassen. Zudem drängte er auf eine Erweiterung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden. Scholz verwies auf Gesetzesvorhaben der Bundesregierung nach ähnlichen Vorfällen in Mannheim und Solingen, die jedoch im Bundesrat auf die Zustimmung von CDU und CSU angewiesen seien. Die Opposition steht nun unter Druck, ihre Position zu verdeutlichen.
Razzien nach Angriff auf SPD-Mitglieder und Polizei
Nach einem Angriff von Rechtsextremen auf SPD-Mitglieder in Berlin haben die Behörden bundesweit Razzien gegen Verdächtige durchgeführt. In Wolfsburg, Aschersleben, Rötha, Halle an der Saale, Schkopau und Leuna wurden zehn Wohnungen durchsucht. Dabei beschlagnahmte die Polizei Handys, mutmaßliche Tatbekleidung, Schlagwerkzeuge, Messer und Propagandamaterial. Acht Verdächtige stehen im Fokus der Ermittlungen. Ihnen wird vorgeworfen, am 14. Dezember zwei Personen an einem SPD-Infostand angegriffen und eingeschüchtert sowie einschreitende Polizisten attackiert zu haben. Der Fall rückt die Bedrohung durch rechte Gewalt erneut ins Zentrum der politischen Debatte.
Rekordjahr für den Stromnetzausbau: 1.400 Kilometer genehmigt
Der Stromnetzausbau in Deutschland hat 2024 einen neuen Rekord erreicht: Die Bundesnetzagentur genehmigte 1.400 Kilometer neue Stromleitungen, mehr als je zuvor in einem Jahr. Klaus Müller, Präsident der Agentur, lobte den Fortschritt und hob die Bedeutung für die Energiewende hervor. Die Bundesregierung sieht den beschleunigten Netzausbau als entscheidend für die Integration erneuerbarer Energien. Dank vereinfachter Planfeststellungsverfahren konnten Projekte schneller genehmigt werden, was die Umsetzung ambitionierter Klimaziele unterstützt.
Union Berlin trennt sich von Trainer Bo Svensson
Nach einer Negativserie von neun Spielen ohne Sieg hat Fußball-Bundesligist Union Berlin die Reißleine gezogen und sich von Trainer Bo Svensson getrennt. Der Verein kündigte an, zeitnah eine Entscheidung über die Neubesetzung der Trainerposition zu treffen. Auch drei weitere Mitglieder des Trainerstabs wurden entlassen. Die Vereinsführung steht nun unter Druck, den sportlichen Absturz zu stoppen und den Fans neuen Optimismus zu geben. Wer die Nachfolge antreten wird, bleibt vorerst offen.