Ermittlungen nach Flugzeugabsturz in Kasachstan laufen auf Hochtouren
Nach dem tragischen Absturz eines Passagierflugzeugs nahe Aktau in Kasachstan haben die Ermittlungen zur Absturzursache begonnen. Am Abend konnten Bergungstrupps die Flugschreiber der Maschine sicherstellen, die nun ausgewertet werden sollen. Bislang ist unklar, warum die Maschine, die von Baku (Aserbaidschan) nach Grosny (Tschetschenien) unterwegs war, kurz vor der Ankunft den Kurs änderte und über das Kaspische Meer flog, bevor sie abstürzte.
Nach offiziellen Angaben kamen 38 Menschen bei dem Unglück ums Leben, während 29 Passagiere mit teils schweren Verletzungen überlebten. Rettungskräfte und medizinisches Personal sind weiterhin im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen. Aserbaidschan hat heute einen nationalen Trauertag ausgerufen, um der Opfer zu gedenken. Die Fluggesellschaft sowie internationale Luftfahrtbehörden arbeiten eng zusammen, um die Ursache des Absturzes zu klären.
Stromleitungen in Russland und Ukraine durch Angriffe zerstört
Nach erneuten Drohnenangriffen aus der Ukraine ist in der russischen Region Belgorod der Strom ausgefallen. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, bestätigte, dass es vorübergehend Luftalarm gegeben habe. Die Angriffe richteten sich gegen wichtige Infrastruktureinrichtungen, was zu weitreichenden Stromausfällen führte.
Zeitgleich griff die russische Armee mehrere Regionen in der Ukraine an, wobei der Fokus auf Anlagen der Strom- und Wärmeversorgung lag. In beiden Ländern führte dies zu erheblichen Einschränkungen für die Zivilbevölkerung. US-Präsident Joe Biden verurteilte die russischen Angriffe scharf und kündigte an, die Waffenlieferungen an die Ukraine fortzusetzen. Die Situation zeigt, wie sehr der Konflikt die Lebensgrundlagen der Menschen auf beiden Seiten beeinträchtigt.
Cyberattacke legt japanische Fluggesellschaft lahm
Japan Airlines, die zweitgrößte Fluggesellschaft des Landes, ist Opfer einer schweren Cyberattacke geworden. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens, nachdem Hacker das Online-System lahmgelegt hatten. Über den Onlinedienst „X“ teilte Japan Airlines mit, dass der Angriff sowohl nationale als auch internationale Flüge beeinträchtigen könnte.
Techniker arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, die Systeme wiederherzustellen. Passagiere wurden aufgefordert, sich über alternative Kanäle zu informieren und mit Verspätungen zu rechnen. Der Vorfall zeigt erneut, wie anfällig kritische Infrastrukturen für Cyberangriffe sind und wie wichtig präventive Sicherheitsmaßnahmen in der Luftfahrtbranche sind.
Inselsberg in Thüringen: Abrissarbeiten für neue Nutzung beginnen
Auf dem Inselsberg in Thüringen beginnen nach dem Jahreswechsel umfangreiche Abrissarbeiten, die Platz für eine naturnahe Umgestaltung des beliebten Ausflugsziels schaffen sollen. Der Bürgermeister von Bad Tabarz, David Ortmann, erklärte, dass der mit Asbest belastete und leerstehende Gasthof „Stadt Gotha“ sowie alte Garagen am Skihang abgerissen werden.
Die frei werdende Fläche von 6.000 Quadratmetern soll begrünt werden und in ein attraktives Erholungsgebiet umgestaltet werden. Geplant sind Picknick- und Spielmöglichkeiten sowie neue Wanderwege, die die Region für Einheimische und Touristen noch ansprechender machen sollen. Der Abriss sei ein wichtiger Schritt, um den Inselsberg langfristig zu einem nachhaltigen und familienfreundlichen Naherholungsgebiet zu entwickeln.
Verkehrstote in Deutschland: Zahl leicht gesunken, aber Ziel noch fern
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist in diesem Jahr leicht gesunken. Nach Angaben der Funke-Mediengruppe, die sich auf Zahlen des ADAC und des Statistischen Bundesamts beruft, kamen 2.760 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben – weniger als die 2.800 Toten im Vorjahr.
Trotz des Rückgangs bezeichnet der ADAC die Entwicklung als nicht ausreichend. Ziel sei es, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Dafür seien verstärkte Maßnahmen nötig, wie der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Förderung von Verkehrssicherheitstechnologien und die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer. Der Rückgang der Zahlen ist ein kleiner Fortschritt, doch der Weg zu deutlich sichereren Straßen bleibt noch lang.