Aktenzeichen: 71 IN 66/24
Entscheidung des Insolvenzgerichts: Ende der Sicherungsmaßnahmen
Das Amtsgericht Pinneberg hat am 13. Dezember 2024 entschieden, die im Rahmen des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Lienau GmbH, Berliner Straße 27, 25421 Pinneberg, angeordneten Sicherungsmaßnahmen aufzuheben. Dieser Schritt markiert eine wichtige Wendung im Verfahren und bedeutet das Ende der zuvor eingeleiteten vorläufigen Maßnahmen.
Hintergrund der Schuldnerin
Die Lienau GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Pinneberg unter HRB 4553 PI, wurde von ihrem Geschäftsführer Elvis Krasniqi vertreten. Das Unternehmen war in der Berliner Straße 27, Pinneberg ansässig und geriet im Mai 2024 in finanzielle Schwierigkeiten, was zur Einleitung eines Insolvenzantrags führte. Mit Beschluss vom 30. Mai 2024 hatte das Insolvenzgericht Sicherungsmaßnahmen zur Sicherung des Vermögens der Schuldnerin angeordnet.
Aufhebung der Maßnahmen
Durch den aktuellen Beschluss des Gerichts vom 13. Dezember 2024 werden alle zuvor angeordneten Maßnahmen aufgehoben. Dies betrifft insbesondere die Sicherungsmaßnahmen nach § 21 InsO, die die Vermögenswerte der Schuldnerin schützen und verwalten sollten.
Die Aufhebung könnte darauf hindeuten, dass entweder keine Insolvenzmasse mehr vorhanden ist, die Fortführung des Verfahrens nicht möglich erscheint oder andere Umstände die Maßnahmen nicht länger rechtfertigen.
Bedeutung für Gläubiger und Beteiligte
Mit der Aufhebung der Sicherungsmaßnahmen endet ein wichtiger Abschnitt im Insolvenzverfahren der Lienau GmbH. Die Gläubiger und weitere Beteiligte werden durch diesen Beschluss in Kenntnis gesetzt, dass die bisherige rechtliche Sicherung des Vermögens der Schuldnerin nicht länger besteht.
Amtsgericht Pinneberg – Insolvenzgericht
Beschlussdatum: 13. Dezember 2024
Aktenzeichen: 71 IN 66/24
