Analyse des Jahresberichts aus Sicht der Anleger:
Anlageziel und Strategie:
Der Fonds bietet Zugang zu einem diversifizierten Portfolio, das von spezialisierten Vermögensverwaltern aktiv gemanagt wird.
Ziel ist es, durch strategische Allokation in Aktien, Anleihen, Zertifikate und Liquiditätsreserven eine stabile Wertentwicklung zu erzielen.
Performance:
Die Wertentwicklung im Berichtszeitraum betrug +8,66 % (Anteilklasse A) und +8,63 % (Anteilklasse I), was eine solide Performance widerspiegelt.
Positive Ergebnisse wurden insbesondere durch steigende Anleihekurswerte und Wachstumschancen in den Aktienmärkten erzielt.
Portfoliostruktur:
54,6 % des Fondsvermögens sind in Anleihen investiert, die durch aktive Steuerung der Duration an das Marktumfeld angepasst wurden.
Der Anteil von 30,79 % Aktien unterstreicht den Fokus auf Wachstumstitel, ergänzt durch 4,39 % Zertifikate und einen Liquiditätsanteil von 9,74 %.
Nachhaltigkeit:
Der Bericht hebt keine expliziten ESG-Kriterien hervor, jedoch zeigt die konservative Auswahl bonitätsstarker Emittenten eine risikobewusste Strategie.
Risikomanagement:
Risiken aus Zinsänderungen, Fremdwährungen und Marktvolatilität wurden durch Absicherungsmaßnahmen und Diversifikation effektiv gemindert.
Eine breite geografische Streuung und die Minimierung potenzieller Konfliktrisiken, etwa durch die Ukraine-Krise, stärken die Stabilität des Portfolios.
Kosten:
Die Gesamtkostenquote (TER) wird nicht spezifisch ausgewiesen, aber die effiziente Verwaltung und transparente Berichtserstattung deuten auf ein kostenbewusstes Management hin.
Verwaltungs- und Portfoliomanagervergütungen machen nur einen geringen Anteil aus, was für institutionelle Anleger attraktiv sein kann.
Fazit:
Der FO Vermögensverwalterfonds ist ein ausgewogenes Instrument für Anleger, die eine Kombination aus Stabilität und Wachstum suchen. Die aktive Anpassung an Marktbedingungen und die breite Diversifikation machen den Fonds zu einer soliden Wahl für langfristig orientierte Investoren. ESG-orientierte Anleger könnten die fehlende Integration spezifischer Nachhaltigkeitskriterien als Nachteil empfinden.