Analyse des Jahresberichts aus Sicht der Anleger:
Anlageziel und Strategie:
Das Metzler Basisportfolio 1 verfolgt eine konservative Anlagestrategie mit Schwerpunkt auf Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Bankguthaben.
Ziel ist es, eine marktgerechte Rendite bei geringem Risiko zu erzielen, unterstützt durch Umschichtungen in variabel verzinsliche Wertpapiere während des Berichtszeitraums.
Performance:
Die Wertentwicklung betrug 3,80 %, ein solider Anstieg, der die konservative Ausrichtung und die Anpassungen an die Marktentwicklung widerspiegelt.
Der Fonds konnte von einer sinkenden Inflationsrate und den Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) profitieren.
Portfoliostruktur:
98,7 % des Fondsvermögens sind in Anleihen investiert, wobei ein Großteil von deutschen Bundesländern emittiert wurde, was ein geringes Kreditrisiko signalisiert.
Der Anteil an variabel verzinslichen Anleihen wurde erhöht, um auf den fallenden EURIBOR zu reagieren.
Risikomanagement:
Der Fonds minimiert Risiken durch Investitionen in staatlich garantierte Anleihen und eine relativ konstante Duration.
Operationelle, Kredit- und Liquiditätsrisiken sind gering, da liquide und qualitativ hochwertige Wertpapiere bevorzugt werden.
Nachhaltigkeitsaspekte:
Als Artikel-6-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung berücksichtigt das Produkt keine spezifischen ESG-Kriterien.
Anleger mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit könnten dies als Einschränkung betrachten.
Kosten und Effizienz:
Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt nur 0,03 %, was eine äußerst kosteneffiziente Verwaltung zeigt.
Transaktionskosten belaufen sich auf 2.200 EUR, was die geringen Umschichtungskosten betont.
Fazit:
Das Metzler Basisportfolio 1 ist eine hervorragende Wahl für sicherheitsorientierte Anleger, die eine stabile Rendite mit minimalem Risiko suchen. Die konservative Strategie, die kosteneffiziente Verwaltung und die solide Performance machen den Fonds besonders attraktiv für Anleger mit einem Fokus auf Kapitalschutz. Allerdings fehlen spezifische Nachhaltigkeitskriterien, was für ESG-orientierte Investoren ein Nachteil sein könnte.