Neuer Fahrplan der Bahn bringt Änderungen im Fern- und Regionalverkehr
Ab heute gilt bei der Deutschen Bahn ein neuer Fahrplan, der mehrere Verbesserungen und Änderungen für Reisende mit sich bringt. Eine der größten Neuerungen ist die Direktverbindung zwischen Berlin und Paris, die Reisende in nur acht Stunden verbindet. Ab dem kommenden Frühjahr fährt zudem ein ICE von Eisenach an die Ostsee, was die Verbindung für Urlauber und Pendler deutlich erleichtern soll.
Auch im Regionalverkehr gibt es Anpassungen: In Sachsen-Anhalt werden am Wochenende zusätzliche Züge eingesetzt, um die Kapazitäten zu erhöhen. Allerdings steigen die Preise für Flextickets im Fernverkehr um durchschnittlich 5,6 Prozent. Die Preise für die Bahncards 25 und 50 bleiben hingegen unverändert.
SPD fordert Pflegedeckel und stabiles Rentenniveau
Im Bundestagswahlkampf setzt die SPD auf die Begrenzung der Pflegekosten und die Sicherung des Rentenniveaus. Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ plant die Partei, den Eigenanteil für stationäre Langzeitpflege auf maximal 1.000 Euro monatlich zu begrenzen. Dieses Konzept soll finanzielle Entlastung für Pflegebedürftige und ihre Familien schaffen.
Auch das Thema Rente spielt eine zentrale Rolle. Generalsekretär Matthias Miersch erklärte in der „Rheinischen Post“, ein festes Rentenniveau von 48 Prozent sei für künftige Koalitionen nicht verhandelbar. Mit diesen Maßnahmen will die SPD vor allem ältere Wählerinnen und Wähler ansprechen und soziale Sicherheit garantieren.
Syrien: Rebellenführer al-Golani setzt auf Stabilität
Der syrische Rebellenführer Abu Mohammed al-Golani hat sich gegen neue Konflikte ausgesprochen. „Syrien braucht jetzt Stabilität und Wiederaufbau, nicht weitere Auseinandersetzungen“, betonte al-Golani, auch mit Blick auf Israel.
Trotz dieser Worte eskaliert die Lage weiter: Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat Israel innerhalb weniger Stunden mehr als 60 militärische Ziele in Syrien angegriffen. Darunter waren Tunnel, die als Raketenlager genutzt wurden. Die Situation bleibt angespannt, während internationale Beobachter zur Zurückhaltung mahnen.
Burgenlandkreis: Behinderteneinrichtungen kämpfen mit Finanzierungslücken
Im Burgenlandkreis warten viele Behinderteneinrichtungen auf dringend benötigte Zahlungen des Sozialamts. Seit April können die Transportkosten nicht mehr fristgerecht erstattet werden, da das Sozialamt personell überlastet ist. Insgesamt geht es um 1,4 Millionen Euro, die die Einrichtungen bislang vorstrecken müssen.
Andreas Twardy von der Landesarbeitsgemeinschaft der Behindertenwerkstätten kritisierte, dass vor allem kleinere Einrichtungen finanziell stark belastet seien. „Der Landkreis muss seinen Verpflichtungen nachkommen, sonst drohen massive Probleme für die Betroffenen und deren Familien“, so Twardy. Eine Lösung ist bislang nicht in Sicht.
Parteispenden: Bündnis Sahra Wagenknecht profitiert am meisten
Die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat 2024 die meisten Großspenden erhalten. Laut einer Veröffentlichung der Bundestagsverwaltung sammelte die Partei über 6,4 Millionen Euro, hauptsächlich von einem Unternehmer aus Mecklenburg-Vorpommern. Damit liegt sie vor der CDU (4,5 Millionen Euro) und der FDP (1,6 Millionen Euro).
Überraschend auf Platz vier landet die Kleinpartei Volt, die vor allem von einem Musiker aus Goslar unterstützt wurde. Grüne und SPD liegen deutlich zurück, während die AfD bislang keine Großspenden meldete. Parteien müssen Spenden ab 35.000 Euro umgehend an die Bundestagsverwaltung melden.
Zwangsräumungen in Deutschland erneut gestiegen
Die Zahl der Zwangsräumungen in Deutschland ist auch im Jahr 2023 gestiegen. Nach einer Statistik des Bundesjustizministeriums gab es über 30.000 Räumungen, etwa 1.000 mehr als im Vorjahr. Hauptursache für den Verlust von Wohnungen sind Mietschulden.
Die Linke fordert stärkere Maßnahmen gegen Wohnungsverlust. Die wohnungspolitische Sprecherin Caren Lay erklärte: „Wir brauchen einen besseren Kündigungsschutz und gedeckelte Mieten, um Menschen vor Obdachlosigkeit zu schützen.“ Experten sehen in steigenden Lebenshaltungskosten und unzureichendem Wohnraum weitere Ursachen für die problematische Entwicklung.