Aktenzeichen: 810 IN 221/24 E
Ein dunkler Tag für die EEG Autark GmbH: Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat im Insolvenzantragsverfahren gegen das Unternehmen die Verfügungsbeschränkungen sowie die Anordnung der vorläufigen Verwaltung aufgehoben. Der Grund ist ebenso schlicht wie endgültig: Der Insolvenzantrag wurde mangels Masse abgewiesen. Damit ist der Versuch, die Firma zu retten, offiziell gescheitert.
Die EEG Autark GmbH, ein einst vielversprechender Akteur im Bereich erneuerbarer Energien, hatte zuletzt massiv unter finanziellen Schwierigkeiten gelitten. Gegründet als Pionier der Autarkie durch regenerative Energiequellen, konnte das Unternehmen die gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Die Gesellschafterin Zukunft Energie Holding 8 GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Constantin Seretoulis, sowie die mittlerweile zurückgetretene Geschäftsführerin Miriam Laudan sahen sich schließlich gezwungen, Insolvenzantrag zu stellen. Doch selbst dafür reichten die Mittel nicht aus.
Mit dem Sitz im markanten Tower 185 an der Friedrich-Ebert-Anlage in Frankfurt am Main war die EEG Autark GmbH einst ein Symbol für ambitionierte Energieprojekte. Doch nun bedeutet die Abweisung des Insolvenzantrags das endgültige Ende des Unternehmens. Branchenexperten sehen darin ein warnendes Beispiel für die Herausforderungen im Energiemarkt, der neben Innovation auch solide finanzielle Basisstrukturen erfordert.
Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit seiner Entscheidung vom 10. Dezember 2024 den Schlusspunkt in dieser Angelegenheit gesetzt. Nun bleibt abzuwarten, welche Folgen das Scheitern der EEG Autark GmbH für die Energiewirtschaft und deren Investoren haben wird.