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40 Katzen in Weiz gerettet: Tierschützer schlagen Alarm

Ein tragischer Fall von Tierverwahrlosung sorgte im Bezirk Weiz für großes Aufsehen: 40 streunende Katzen in einem alarmierenden Zustand wurden von Tierschützern der Organisation Arche Noah gerettet. Auf die Tiere aufmerksam geworden waren Wanderer, die das Rudel in einem nahegelegenen Gebiet entdeckten und die Behörden informierten.

Schockierende Zustände

Die geretteten Katzen befanden sich laut einer Untersuchung durch Amtstierärztin Melina Maurer in erschreckendem Zustand. Viele der Tiere waren stark abgemagert, unkastriert und litten an schweren Krankheiten. Einige hatten aufgrund von Katzenschnupfen oder Inzucht ein oder beide Augen verloren. Diese tragischen Folgen unkontrollierter Vermehrung und mangelnder medizinischer Versorgung machten den Eingriff dringend notwendig.

Rettung mit Geduld und Hingabe

Die Rettungsaktion erforderte großes Geschick, Geduld und Herzblut. Mit Hilfe von Katzenfallen und viel Einfühlungsvermögen gelang es den Tierschützern, die ängstlichen Tiere einzufangen und sicher in die Arche Noah zu bringen. Dort wurden sie sofort tierärztlich untersucht und behandelt.

Zwei Gruppen, zwei Schicksale

Nach der Erstversorgung wurde entschieden, dass etwa 20 der geretteten Katzen nach ihrer medizinischen Behandlung und Kastration an ihre gewohnte Futterstelle zurückkehren können, wo sie weiterhin betreut werden. Die anderen 20 schwächsten und jüngsten Tiere, darunter viele Kitten, befinden sich derzeit in der Kranken- und Quarantänestation des Tierheims. Diese Tiere benötigen intensive Pflege und können nicht auf der Straße überleben.

Suche nach liebevollen Zuhause

Vor allem die Kitten und schwer kranken Tiere sollen, sobald sie genesen und stabil sind, an verantwortungsvolle und fürsorgliche Menschen vermittelt werden. „Diese Katzen haben eine zweite Chance verdient,“ betonte ein Sprecher der Arche Noah.

Hintergrund: Unkontrollierte Vermehrung

Die Tiere hatten sich offenbar über einen längeren Zeitraum unkontrolliert vermehrt und waren nur sporadisch von einem benachbarten Bauernhof gefüttert worden. Die Arche Noah appelliert an Tierhalter, ihre Katzen zu kastrieren, um solche Situationen zu vermeiden.

Ein Appell für Verantwortung

Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig verantwortungsvolle Tierhaltung und die Kastration freilebender Katzen sind, um Leid und Überpopulation zu verhindern. Für die geretteten Tiere bleibt die Hoffnung, dass sie nun ein besseres Leben führen können – dank des Engagements von Tierschützern und der Unterstützung aus der Gemeinschaft.

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