Die TÜV-Hauptuntersuchung bleibt für viele Autofahrer eine Herausforderung: Laut dem aktuellen TÜV-Report fiel mehr als jedes fünfte Fahrzeug (20,6 Prozent) aufgrund „erheblicher“ oder sogar „gefährlicher Mängel“ durch. Diese Quote ist nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (20,5 Prozent).
Drastische Maßnahmen bei gefährlichen Mängeln
Erhebliche Mängel bedeuten, dass der Fahrzeughalter vier Wochen Zeit hat, die Schäden zu beheben und das Auto erneut vorzuführen. Bei gefährlichen Mängeln oder „verkehrsunsicheren“ Fahrzeugen ist die Situation ernster: Rund 15.000 Autos wurden direkt stillgelegt, da sie ein unmittelbares Risiko im Straßenverkehr darstellen.
Hauptprobleme: Beleuchtung und Fahrwerk
Die häufigsten Mängel treten erneut bei der Beleuchtungsanlage und der Achsaufhängung auf. Gerade bei älteren Fahrzeugen steigen die Defekte, wie der Bericht zeigt. Experten weisen darauf hin, dass regelmäßige Wartung und frühzeitige Reparaturen helfen können, viele dieser Probleme zu vermeiden.
Altersfaktor bleibt entscheidend
Der TÜV-Report zeigt auch, dass das Alter eines Fahrzeugs eine zentrale Rolle spielt: Während jüngere Autos seltener durchfallen, steigt die Mängelquote mit zunehmendem Alter rapide an. Bei Fahrzeugen, die älter als zehn Jahre sind, liegt die Durchfallquote oft deutlich über 30 Prozent.
Appell an Autofahrer
Der TÜV appelliert an alle Fahrzeughalter, regelmäßig Checks durchzuführen und Verschleißteile frühzeitig zu ersetzen. Gerade vor der Hauptuntersuchung lohnt sich ein genauer Blick auf Bremsen, Beleuchtung und Karosserie. „Viele Mängel könnten durch regelmäßige Pflege und Inspektionen im Vorfeld vermieden werden“, so ein Sprecher des TÜV-Verbandes.
Der TÜV-Bericht dient als wichtige Orientierung für Autofahrer und unterstreicht, wie entscheidend eine funktionierende Fahrzeugtechnik für die Verkehrssicherheit ist.