Die Ankaufplattform Cleverbuy, die mit dem Slogan „Clever Technik kaufen und verkaufen“ wirbt, gerät zunehmend in die Kritik. Nutzer berichten von langen Wartezeiten bei der Auszahlung für verkaufte Smartphones und andere elektronische Geräte. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nun eine offizielle Warnung vor dem Unternehmen ausgesprochen.
Probleme mit Auszahlungen
Cleverbuy ermöglicht es Kunden, gebrauchte Technik wie Smartphones, Tablets und andere Geräte zu verkaufen. Doch statt der versprochenen schnellen Auszahlung müssen viele Verkäufer wochenlang auf ihr Geld warten. Einige Nutzer berichten, dass sie mehrfach beim Kundenservice nachhaken mussten, ohne eine klare Antwort zu erhalten.
Reaktion der Verbraucherzentrale
Der vzbv warnt vor möglichen Risiken beim Verkauf über Cleverbuy. „Verbraucher sollten sich gut überlegen, ob sie ihre Geräte an diese Plattform verkaufen möchten“, heißt es in einer Stellungnahme. Die Verbraucherzentrale fordert das Unternehmen auf, seine Prozesse transparenter zu gestalten und die Auszahlungen schneller abzuwickeln.
Tipps für Verbraucher
Um Ärger zu vermeiden, empfiehlt die Verbraucherzentrale folgende Maßnahmen:
Bewertungen prüfen: Schauen Sie sich vorab Erfahrungen anderer Nutzer an, um ein Bild vom Anbieter zu bekommen.
Alternative Plattformen nutzen: Überlegen Sie, ob Sie Ihre Geräte bei anderen etablierten Plattformen verkaufen möchten.
Kontakt dokumentieren: Halten Sie alle E-Mails und Mitteilungen mit dem Anbieter schriftlich fest, um im Zweifel Beweise für Verzögerungen zu haben.
Fazit
Cleverbuy wirbt mit einem cleveren Konzept, steht jedoch wegen Verzögerungen bei der Auszahlung in der Kritik. Verbraucher sollten vorsichtig sein und ihre Entscheidung sorgfältig abwägen. Der vzbv appelliert an Cleverbuy, die Abläufe zu verbessern, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
