USA vor der Wahl: Tag der Entscheidung zwischen Harris und Trump
Es ist soweit – heute entscheidet sich, wer das höchste Amt in den Vereinigten Staaten bekleiden wird. Die Präsidentschaftswahl verspricht ein Nervenkitzel ohnegleichen, denn in den Umfragen liegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump Kopf an Kopf. Die ersten Wahllokale öffnen am Mittag deutscher Zeit, während die letzten Stimmen erst morgen früh in Alaska abgegeben werden können. Besonders spannend wird es in den sogenannten Swing States – sieben Bundesstaaten, die traditionell das Zünglein an der Waage spielen. Hier könnten schon wenige Stimmen den Ausschlag geben und das Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Die Welt blickt gebannt auf die USA und erwartet eine der entscheidendsten Wahlnächte der jüngeren Geschichte.
Habeck warnt: „Ampel-Koalition jetzt nicht scheitern lassen!“
Inmitten des schwelenden Konflikts innerhalb der Ampel-Koalition appelliert Wirtschaftsminister Robert Habeck an seine Regierungskollegen, die Krise nicht eskalieren zu lassen. Angesichts internationaler Herausforderungen wie der US-Wahl und des Ukraine-Krieges betonte der Grünen-Politiker in den ARD-Tagesthemen, dass ein Regierungsbruch aktuell das denkbar Schlechteste wäre. „Jetzt ist nicht die Zeit für Leichtfertigkeit,“ mahnte Habeck. Auch wenn die Ampel keine „Liebesbeziehung“ sei, habe sie doch immer wieder in schwierigen Zeiten wichtige Entscheidungen getroffen. Bundeskanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Habeck wollen nach dpa-Informationen heute erneut zusammenkommen, um nach Lösungen für die festgefahrene Lage zu suchen und den Fortbestand der Koalition zu sichern.
Busstreik in Schleswig-Holstein droht: Verkehrschaos erwartet
Fahrgäste in Schleswig-Holstein müssen sich ab sofort auf massive Einschränkungen im Busverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Fahrer privater Busunternehmen zu einem unbefristeten Streik aufgerufen, nachdem in einer Urabstimmung fast alle Mitglieder dafür stimmten. Das bedeutet, dass ab heute in vielen Städten und Kreisen Schleswig-Holsteins Busse stillstehen könnten – teilweise sogar landesweit. Notfahrpläne sollen den totalen Stillstand verhindern, doch Pendler und Schulkinder müssen dennoch mit erheblichen Ausfällen rechnen. Für viele Schleswig-Holsteiner wird der Arbeitsweg somit zur Geduldsprobe, und in manchen Regionen könnte der öffentliche Nahverkehr komplett zum Erliegen kommen.
Anhaltende Spannungen im Nahen Osten: Raketenangriffe und Gegenschläge
Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, denn die Angriffe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah haben weiter zugenommen. Seit gestern wurden nach Angaben der israelischen Streitkräfte etwa 100 Raketen aus dem Libanon abgefeuert. Bisher gibt es keine Berichte über größere Schäden oder Verletzte. Als Reaktion darauf griff die israelische Armee eine Abschussrampe der Hisbollah an. Die diplomatischen Bemühungen zur Deeskalation sind in vollem Gange, vor allem durch die Vermittlungsversuche der US-Regierung. US-Außenminister Antony Blinken traf sich gestern mit Regierungsvertretern in Israel und Ägypten, um über mögliche Schritte zu einer Waffenruhe zu sprechen. Blinken forderte zudem, dass dringend benötigte Nahrungsmittel und Medikamente in den vom Konflikt stark betroffenen Gazastreifen geliefert werden.
Barcelona unter Wasser: Heftige Unwetter setzen Millionenstadt lahm
Nach massiven Regenfällen kämpft Barcelona mit schweren Überschwemmungen, die den Alltag der Stadt lahmlegen. Die Wassermassen haben Straßen, Autobahnen und sogar Teile des Flughafens überflutet. Eindrückliche Fernsehbilder zeigen Fluggäste, die barfuß durch knöcheltiefe Pfützen in den Terminalbereichen waten. Auch viele Wohnhäuser stehen unter Wasser, teilweise bis zu einem Meter hoch. Die Verwüstung erinnert an die Unwetter in der Region Valencia Ende Oktober, bei denen mehr als 200 Menschen ums Leben kamen. Noch immer stehen in Valencia Tiefgaragen komplett unter Wasser, und es werden weitere Todesopfer befürchtet. Spanien erlebt derzeit eine Wetterkatastrophe historischen Ausmaßes, und die Menschen hoffen auf ein baldiges Ende der Regenfälle.
Boeing-Streik beendet: Mitarbeiter akzeptieren neues Gehaltsangebot
Nach sieben langen Wochen endet der Streik bei Boeing – die Beschäftigten haben das jüngste Gehaltsangebot des US-Flugzeugbauers angenommen. Mit 59 Prozent Zustimmung stimmten die Mitglieder der Gewerkschaft dem neuen Tarifvertrag zu, womit einer der längsten und kostspieligsten Arbeitskämpfe in der Geschichte des Unternehmens zu Ende geht. Der Streik hatte die Produktion der Langstreckenmodelle 767 und 777 stark beeinträchtigt und Boeing mehr als eine Milliarde Dollar gekostet. Für die Belegschaft war es ein harter Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter, der nun endlich zu einem Ende gekommen ist. Die Wiederaufnahme der Produktion bedeutet für Boeing eine wichtige Stabilisierung – sowohl finanziell als auch in Bezug auf das Vertrauen der Belegschaft.