Der ADAC weist Autofahrer angesichts der nahenden Frostperiode darauf hin, rechtzeitig auf Winterreifen umzurüsten, um auch bei winterlichen Straßenbedingungen sicher unterwegs zu sein. Katja Legner, Sprecherin des ADAC, erklärte im Gespräch mit dem MDR, dass von den 28 getesteten Winterreifen für Fahrzeuge der unteren Mittelklasse nur vier Modelle die strengen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt hätten. Dies zeigt, dass ein breites Angebot an sicheren Winterreifen zur Verfügung steht.
Neue Vorschriften für Ganzjahresreifen
Legner erinnerte zudem daran, dass seit Oktober nur noch Ganzjahresreifen, die das sogenannte Alpine-Symbol – einen stilisierten Berggipfel mit Schneeflocke – tragen, als Winterreifen zugelassen sind. Das Symbol weist darauf hin, dass der Reifen speziell für winterliche Verhältnisse getestet wurde und bessere Haftung auf Schnee und Eis bietet. Autofahrer sollten daher sicherstellen, dass ihre Ganzjahresreifen diese Kennzeichnung tragen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und die eigene Sicherheit zu erhöhen.
Empfehlungen für Fahrten in Schneegebiete
Für Fahrten ins Mittel- oder Hochgebirge empfiehlt der ADAC ausdrücklich den Einsatz ausgewiesener Winterreifen, da diese für extreme Winterbedingungen optimiert sind und besseren Grip auf Schnee und vereisten Straßen bieten. In Regionen, in denen häufig mit Schnee und eisigen Temperaturen zu rechnen ist, können solche Reifen das Unfallrisiko deutlich senken.
Zusätzliche Hinweise für eine sichere Winterfahrt
Neben der richtigen Bereifung rät der ADAC, das Fahrzeug winterfest zu machen. Dazu gehören die Überprüfung von Frostschutzmittel im Kühler und Scheibenwaschwasser sowie die Kontrolle der Autobatterie, da Kälte die Leistung beeinträchtigen kann. Ein Eiskratzer, eine Decke und ein Enteisungsspray sollten im Winter zur Standardausrüstung im Auto gehören. Der ADAC erinnert, dass die Sicherheit im Winter nicht nur von der Bereifung, sondern auch vom allgemeinen Zustand des Fahrzeugs abhängt.