Halloween ist mittlerweile auch in Deutschland fest etabliert und lockt jedes Jahr viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Straßen, um verkleidet Süßigkeiten zu sammeln oder Partys zu feiern. In den vergangenen Jahren sorgte der Feiertag jedoch nicht nur für Spaß und Grusel, sondern führte gelegentlich zu Ausschreitungen und Randale. Dieses Jahr verlief die Halloween-Nacht jedoch überwiegend ruhig, und die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei bewährten sich, sodass größere Krawalle wie 2023 ausblieben.
In Hamburg, wo es in den Vorjahren vereinzelt zu größeren Auseinandersetzungen gekommen war, zeigte sich die Polizei erleichtert über den weitgehend friedlichen Verlauf der Nacht. Zwar berichtete die Hamburger Polizei von einzelnen Gruppen, die Böller zündeten und teils illegal Pyrotechnik abbrannten, jedoch konnten größere Eskalationen erfolgreich verhindert werden. An mehreren Orten im Stadtgebiet, besonders in belebten Vierteln wie St. Pauli und Altona, wurden zur Sicherheit zusätzliche Patrouillen eingesetzt. Die Polizei erteilte einigen Störern Platzverweise und verhängte Aufenthaltsverbote, um potenzielle Konflikte bereits im Keim zu ersticken. Auch einige Einsätze im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch und kleineren Streitigkeiten wurden gemeldet, blieben jedoch überschaubar und ließen sich rasch klären.
Auch Berlin, traditionell ein Hotspot für größere Halloween-Feierlichkeiten, verzeichnete in diesem Jahr einen ruhigen Verlauf. Die Berliner Polizei berichtete von kleineren Gruppen, vorwiegend Jugendlichen, die in verschiedenen Stadtteilen unterwegs waren und gelegentlich Pyrotechnik zündeten. Besonders in den Stadtteilen Steglitz und Moabit wurden einige Vorfälle gemeldet, bei denen Böller abgebrannt wurden. Es kam zu keinen ernsthaften Verletzungen oder größeren Sachbeschädigungen, und die Einsätze der Polizei beschränkten sich auf eine überschaubare Anzahl von Orten. Dank einer verstärkten Präsenz in den bekannten Feier-Hotspots konnten Zwischenfälle frühzeitig unter Kontrolle gebracht werden.
Bereits im Vorfeld hatten die Polizeibehörden in Hamburg, Berlin und anderen deutschen Großstädten die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, um auf mögliche Halloween-Randale vorbereitet zu sein. In Kooperation mit Ordnungsämtern und städtischen Behörden wurden zusätzliche Maßnahmen getroffen, um auf Eskalationen rasch reagieren zu können. So setzten einige Städte verstärkt auf mobile Polizeiteams und eine sichtbare Präsenz in den Innenstadtbereichen und bekannten Treffpunkten. Auch an stark frequentierten Plätzen und vor größeren Veranstaltungsorten wurden zusätzliche Einsatzkräfte postiert.
Insgesamt werten die Polizei und Stadtverwaltungen die diesjährige Halloween-Nacht als Erfolg. Der weitgehend friedliche Verlauf zeigt, dass die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen eine deeskalierende Wirkung haben konnten. Polizeipräsidenten in Hamburg und Berlin lobten sowohl die Kooperation mit städtischen Behörden als auch das verantwortungsvolle Verhalten der meisten Feiernden. Viele nutzten die Halloween-Nacht für harmlose Kostümpartys, und das gemeinsame „Süßes oder Saures“ führte zu fröhlichen und friedlichen Begegnungen, besonders in Wohnvierteln, wo Nachbarn Süßigkeiten verteilten und die Kinder in ihren Verkleidungen willkommen hießen.
Die Sicherheitsbehörden hoffen, dass sich dieser positive Trend fortsetzt und Halloween in den kommenden Jahren noch stärker als Fest der Freude und des friedlichen Beisammenseins etabliert. Angesichts des diesjährigen Verlaufs planen einige Städte, auch künftig auf präventive Maßnahmen wie verstärkte Polizeipräsenz und eine enge Abstimmung mit Sicherheitsbehörden zu setzen, um eine möglichst sichere Halloween-Nacht für alle Beteiligten zu gewährleisten.