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Pixaline (CC0), Pixabay

Unwetterkatastrophe in Spanien: Zahl der Todesopfer steigt auf über 200

Nach den schweren Unwettern in Spanien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 205 gestiegen, wie der Rettungsdienst mitteilte. Zuvor war von 158 Opfern die Rede gewesen. In den betroffenen Regionen werden weiterhin Menschen vermisst, und die Suche gestaltet sich aufgrund der starken Zerstörungen schwierig. Verteidigungsministerin Margarita Robles versprach umfangreiche militärische Unterstützung für die Katastrophengebiete und sicherte zu, dass so viele Soldaten entsendet würden, wie für die Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen notwendig sind. Besonders die Region Valencia wurde am Dienstag von heftigen Regenfällen und Sturzfluten verwüstet, die Straßen überfluteten und zahlreiche Gebäude beschädigten.

Bundesgesundheitsministerium lehnt Teilzeit-Krankschreibung ab

Das Bundesgesundheitsministerium hat klargestellt, dass es keine Pläne für die Einführung von Teilzeit-Krankschreibungen verfolgt. Ein Sprecher des Ministeriums reagierte damit auf den Vorschlag von Ärztepräsident Klaus Reinhardt, der sich offen für Krankschreibungen zeigte, die es Arbeitnehmern ermöglichen würden, bei leichten Erkrankungen stundenweise zu arbeiten. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) äußerte sich ablehnend. Der DGB betonte, dass sich Erkrankte vollständig erholen sollten, da das Risiko einer erneuten Erkrankung steige, wenn der Heilungsprozess durch Teilzeitarbeit gestört werde.

Polizeiaktion gegen Reichsbürger in Seiffen: Maßnahmen durchgesetzt

In einer gezielten Aktion ist die Polizei im sächsischen Seiffen gegen Mitglieder der sogenannten Reichsbürger-Szene vorgegangen. Die Polizeidirektion Leipzig teilte mit, dass unter anderem eine 16-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde, da sie wiederholt gegen das Schulgesetz verstoßen habe und nun einen mehrtägigen Jugendarrest verbüßen müsse. Zwei weitere Personen konnten durch Zahlung offener Geldstrafen von 1.300 bzw. 8.000 Euro der Haft entgehen. Die Behörden setzen verstärkt Maßnahmen gegen Reichsbürger ein, um rechtsstaatliche Vorgaben durchzusetzen und Verstöße konsequent zu ahnden.

Rückläufige Zahlen bei Reha-Maßnahmen in Mitteldeutschland

Die Zahl der Reha-Maßnahmen ist in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zu früheren Jahren weiter gesunken. Laut der Deutschen Rentenversicherung schlossen im vergangenen Jahr 98.400 Menschen eine Rehabilitation ab, was einen Rückgang von rund 11 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren darstellt. Experten sehen die Ursache vor allem in der Corona-Pandemie, die viele Menschen von medizinischen Maßnahmen abgehalten hat. Die häufigsten Gründe für eine Reha sind weiterhin orthopädische Erkrankungen wie Gelenk- und Rückenbeschwerden, die insbesondere bei älteren Menschen auftreten.

Thüringen vergibt erste Anbaulizenzen an Cannabis-Clubs

In Thüringen haben die ersten Cannabis-Clubs die offizielle Genehmigung für den Eigenanbau erhalten. Nach einer viermonatigen Prüfungsphase genehmigte das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft die Anträge der Clubs in Erfurt und Hildburghausen. Der Cannabis-Club in Erfurt zählt derzeit 500 Mitglieder, während der Club in Hildburghausen rund 200 Mitglieder umfasst. Die ersten Ernten und Abgaben an die Mitglieder werden für Ende Januar erwartet, wodurch die Clubs ihren Mitgliedern bald eine legale Versorgung ermöglichen können.

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