Myrtle-Broadway: Die mystische Straßenecke, die im Netz für Aufsehen sorgt
Für viele New Yorker ist die Myrtle-Broadway-Kreuzung im Stadtteil Brooklyn nur eine einfache U-Bahn-Station. Doch online hat sich diese scheinbar gewöhnliche Ecke in eine Art mystischen, surrealen Schauplatz verwandelt. Die „New York Times“ (NYT) berichtet, wie diese Kreuzung mit Fast-Food-Restaurants von Dunkin’ Donuts, Checkers und Popeyes vor allem auf sozialen Netzwerken zu einem viralen Phänomen geworden ist – und das passend zur Halloween-Zeit. Nutzer stellen sie als Portal dar, das mitten in der Nacht unerwartete Begegnungen mit dem Übernatürlichen verspricht. Ein beliebtes Meme auf X beschreibt die Straßenecke als „einen Ort, zu dem man geht, um um 3 Uhr morgens Gott zu finden“. Autor Joseph Bernstein von der „NYT“ stellt fest, dass die Szenerie, die aus Filmen wie „The French Connection“ (1971) vertraut scheint, heute eine fast unheimliche, übernatürliche Wirkung ausstrahlt.
Revolution im Straßenverkehr: New York erlaubt das Überqueren bei Rot
New York City hat das „Jaywalking“ – das Überqueren der Straße bei Rot – nun offiziell legalisiert. Ein kürzlich in Kraft getretenes Gesetz des Stadtrats ermöglicht es Fußgängern, an jeder Stelle und bei jeder Ampelfarbe die Straße zu überqueren, ohne mit einer Strafe rechnen zu müssen. Bisher war das Jaywalking in New York strengstens verboten und konnte mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Dollar geahndet werden, obwohl die Polizei dies selten durchsetzte. Bürgermeister Eric Adams legte kein Veto gegen das Gesetz ein, wodurch es automatisch in Kraft trat. Das neue Gesetz spiegelt die Realität wider, denn die New Yorker hielten sich ohnehin selten an das Verbot. Nun müssen Fußgängerinnen und Fußgänger beim Überqueren der Straßen nur noch auf ihre eigene Sicherheit achten und nicht mehr auf mögliche Strafen.