Schlag gegen internationale Cyberkriminalität: Schadsoftware ausgeschaltet
In einer groß angelegten, länderübergreifenden Operation ist es internationalen Justizbehörden gelungen, den Machenschaften einer berüchtigten Gruppe von Cyberkriminellen ein Ende zu setzen. Ziel der Operation waren die als „Infostealer“ bekannten Schadsoftware-Programme „RedLine“ und „META“, die zur massenhaften Ausspähung sensibler Nutzerdaten eingesetzt wurden. Die EU-Agentur für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen bestätigte, dass mit dieser Aktion eine der größten Schadsoftware-Plattformen weltweit lahmgelegt wurde. Millionen Internetnutzer weltweit waren potenziell betroffen und können nun auf mehr Sicherheit hoffen.
Jahresbericht fordert mehr Transparenz bei Missbrauchsfällen in der Kirche
Die Kinderschutz-Kommission von Papst Franziskus setzt sich in ihrem neuen Jahresbericht für eine klare Verbesserung der Transparenz im Umgang mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche ein. Sie betont, dass es entscheidend für Missbrauchsopfer sei, ungehinderten Zugang zu Informationen über ihre Fälle zu erhalten. Besonders die Glaubenskongregation des Vatikans, die sich mit disziplinarischen Maßnahmen und der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen befasst, müsse in ihrer Arbeitsweise deutlich offener und transparenter agieren, heißt es weiter im Bericht der Kommission.
Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Vergangenheit: Ikea unterstützt SED-Opferfonds
Der schwedische Möbelriese Ikea hat angekündigt, mit sechs Millionen Euro den geplanten Härtefonds für Opfer der SED-Diktatur zu unterstützen. Evelyn Zupke, die SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, erklärte, dass Ikea eine entsprechende Absichtserklärung übergeben habe. Die Schaffung des Fonds soll noch im Bundestag beschlossen werden. Die Beteiligung von Ikea sei, so Zupke, ein starkes Zeichen dafür, dass das Unternehmen auch schwierige Kapitel seiner Geschichte verantwortungsvoll angehe und ein klares Zeichen der Solidarität setze.
Kampf gegen Ticket-Wucher: Tausende Oasis-Karten werden storniert
Ein herber Rückschlag für Ticketkäufer der kommenden Oasis-Tour: Tausende Tickets für das heiß ersehnte Comeback der Kultband Oasis werden storniert. Grund dafür ist der illegale Weiterverkauf zu überhöhten Preisen auf Plattformen von Drittanbietern, was gegen die Regeln des offiziellen Anbieters verstößt. Die Veranstalter teilten mit, dass die betroffenen Tickets erneut zu ihren Originalpreisen in den Verkauf gehen. Die Band um die Brüder Noel und Liam Gallagher hatte erst kürzlich angekündigt, nach 15 Jahren Pause im nächsten Jahr wieder auf die Bühne zurückzukehren.
Lebenszufriedenheit in Deutschland: Ost-West-Unterschiede bei Jüngeren kaum spürbar
Laut einer neuen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung gleichen sich die Unterschiede in der Lebenszufriedenheit zwischen Ost- und Westdeutschland bei den jüngeren Generationen zunehmend an. Bei den 18- bis 49-Jährigen erreichen die Zufriedenheitswerte in Süddeutschland durchschnittlich 7 Punkte auf einer Skala von 0 bis 10, während im Norden, Westen und Osten ein vergleichbarer Wert von 6,9 Punkten erzielt wird. Im Osten zeigt sich ein vielfältiges Bild mit Regionen hoher und niedriger Zufriedenheit, besonders stark sind die Unterschiede allerdings bei der Generation 50+.
Auto als Statussymbol: Studie zeigt Trend bei jungen Fahrern
Das Auto bleibt ein starkes Statussymbol für die jüngere Generation: Laut einer Mobilitätsstudie von Infas im Auftrag des Reifenherstellers Continental betrachten 54 Prozent der 18- bis 34-Jährigen das Auto als ein Prestigeobjekt. Dieser Wert ist doppelt so hoch wie bei den über 45-Jährigen. Die Studie zeigt, dass das Auto vor allem in Großstädten für junge Menschen eine besondere emotionale Bedeutung hat (67 Prozent), während in kleineren Städten und auf dem Land immerhin noch 49 Prozent den Pkw als Statussymbol wahrnehmen.